Die geschwächte Zwerg­fle­der­maus nach der Ret­tungs­ak­tion in einer Schutz­maske. Foto: Feu­er­wehr Düsseldorf

 

Feu­er­wehr konnte das Tier an Mit­ar­bei­ter des Natur­schutz­bun­des-NRW übergeben

Alar­miert durch einen auf­merk­sa­men Arbei­ter konnte eine Zwerg­fle­der­maus durch zwei Feu­er­wehr­leute vor der Kälte geret­tet wer­den. Behut­sam trans­por­tier­ten die Tier­ret­ter die durch die Kälte geschwächte Fle­der­maus zu einem Fach­mann des Natur­schutz­bun­des Nord­rhein-West­fa­len, hier wird es wie­der aufgepäppelt.

Bei Schnee­räum­ar­bei­ten an einem Mehr­fa­mi­li­en­haus ent­deckte ein Arbei­ter unter einem Bal­kon eine geschwächte Zwerg­fle­der­maus. Um dem Tier zu hel­fen, aber selbst unsi­cher, wie er das machen sollte, alar­mierte er über die Not­ruf­num­mer 112 die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Rund 15 Minu­ten spä­ter tra­fen die Tier­ret­ter der Feu­er­wa­che Beh­ren­straße vor Ort ein und lie­ßen sich direkt zum Fund­ort des Säu­ge­tiers bringen.

Geschwächt durch die Kälte war die Fle­der­maus nicht mehr in der Lage zu flie­gen und lag noch immer auf dem kal­ten Boden. Da durch die aktu­elle Wet­ter­lage die Tiere teil­weise nicht mehr aus­rei­chend Schutz vor der Kälte in den Nes­tern haben, war es auf dem Weg zu einem siche­ren Ort unter dem Bal­kon gestran­det. Behut­sam hoben die bei­den Feu­er­wehr­leute die Zwerg­fle­der­maus hoch und brach­ten es zunächst in das warme Einsatzfahrzeug.

Nach einem Tele­fo­nat mit einem Exper­ten des Natur­schutz­bun­des Nord­rhein-West­fa­len (NABU-NRW) der in Düs­sel­dorf lebt und sich vor allem um erkrankte sowie geschwächte Fle­der­mäuse küm­mert, konnte eine neue Hei­mat für das kleine Tier gefun­den wer­den. Weich gebet­tet in einer Schutz­maske ging es dann zu dem Tier­freund in den Düs­sel­dor­fer Wes­ten, der sich jetzt um die Zwerg­fle­der­maus küm­mert. Nach einer Stunde war der Ein­satz für die zwei Feu­er­wehr­leute der Wache Beh­ren­straße beendet.