Der Bau­aus­schuss hat in sei­ner Sit­zung am Diens­tag, 2. März, die Erneue­rung der Bio­mas­se­an­lage am zen­tra­len Betriebs­hof Sto­cku­mer Höfe 180 des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes beschlos­sen und die Ver­wal­tung mit der wei­te­ren Pla­nung beauftragt,©Landeshautptstadt Düsseldorf/Amt für Gebäudemanagement

Bau­aus­schuss fasst Bedarfs­be­schluss für die kli­ma­freund­li­che Maßnahme

Der Bau­aus­schuss hat in sei­ner Sit­zung am Diens­tag, 2. März, die Erneue­rung der Bio­mas­se­an­lage am zen­tra­len Betriebs­hof Sto­cku­mer Höfe 180 des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes ein­stim­mig beschlos­sen und die Ver­wal­tung mit der wei­te­ren Pla­nung beauf­tragt. Teil­be­rei­che der Bio­mas­se­an­lage müs­sen erneu­ert wer­den, da die Anlage defekt ist und auf­grund ihres Alters Ersatz­teile nicht mehr zu erhal­ten sind. Mit der neuen Anlage wer­den nied­ri­gere gesetz­li­che Grenz­werte erreicht. Die Kos­ten für die Umset­zung der Maß­nahme lie­gen nach der aktu­el­len Schät­zung bei rund 620.000 Euro.

Bio­mas­se­an­lage sichert Wär­me­ver­sor­gung des Standortes
Der Haupt­be­triebs­hof Sto­cku­mer Höfe 180 des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­am­tes über­nimmt mit sei­nen Werk­stät­ten und der Gärt­ne­rei zen­trale Auf­ga­ben in der Stadt­ver­wal­tung. Wesent­li­cher Bestand­teil des Stand­or­tes ist die 2004 errich­tete Bio­mas­se­an­lage. Sie sichert an etwa 300 Tagen im Jahr durch die Ver­bren­nung der im Stadt­ge­biet anfal­len­den Gar­ten- und Forst­ab­fälle die Wär­me­ver­sor­gung des gesam­ten Stand­or­tes inklu­sive der Gewächs­häu­ser. Die Bio­mas­se­an­lage, die im Jahr 2011 die Aus­zeich­nung “Öko­pro­fit-zer­ti­fi­zier­ter Betrieb” auf­grund von Ein­spar­po­ten­tia­len im Bereich Abfall, Ener­gie und CO2 erhielt, ist jetzt defekt. Auf­grund des Alters der Anlage sind Ersatz­teile nicht mehr zu erhal­ten; eine Erneue­rung von Teil­be­rei­chen der Anlage ist daher unumgänglich.

Das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment beab­sich­tigt als Ergeb­nis einer Mach­bar­keits­stu­die die defekte Bio­mas­se­an­lage inklu­sive Con­tai­ner­ein­hau­sung zu erneu­ern. Die Anla­gen­bau­teile, die außer­halb des Con­tai­ners ste­hen und funk­ti­ons­tüch­tig sind, ver­blei­ben und wer­den wie­der ein­ge­setzt. Mit der neuen Anlage wer­den nied­ri­gere gesetz­li­che Grenz­werte erreicht, sodass Koh­len­mon­oxid vor­aus­sicht­lich um das 3,75-fache in Bezug auf die gesamte Nut­zung der Anlage redu­ziert wer­den kann.

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der betont: “Mit dem Aus­tausch der Bio­mas­se­an­lage kann auch zukünf­tig eine kli­ma­freund­li­che Behei­zung des Betriebs­ho­fes gewähr­leis­tet und somit ein wei­te­rer Bei­trag zu Errei­chung der anspruchs­vol­len Kli­ma­ziele der Stadt Düs­sel­dorf geleis­tet werden.”

“Dar­über hin­aus ermög­licht die Anlage durch die Wär­me­ver­sor­gung der Gewächs­häu­ser eine nach­hal­tige Pro­duk­tion von Blu­men und Pflan­zen für das gesamte Düs­sel­dor­fer Stadt­ge­biet”, sagt Umwelt­de­zer­nen­tin Helga Stulgies.

Wei­te­res Vorgehen
Der Aus­füh­rungs- und Finan­zie­rungs­be­schluss soll bereits im 2. Quar­tal 2021 her­bei­ge­führt wer­den, womit der Bau­be­ginn dann im 4. Quar­tal 2021 erfol­gen könnte. Sei­tens des Amtes für Gebäu­de­ma­nage­ment wird von einer ein­mo­na­ti­gen Bau­zeit aus­ge­gan­gen. Es ist beab­sich­tigt, beim Bun­des­amt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trolle eine För­de­rung der Bau­maß­nahme zu beantragen.

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