Aus­stel­lung im Rah­men des Pro­jek­tes “Da sind sie ja! Unsere Künstler*innen in ihren Stra­ßen” von Inge Sauer und Susanne Dickel

Das Stadt­mu­seum, Ber­ger Allee 2, prä­sen­tiert bis zum 29. April die Aus­stel­lung “Unsere Stra­ßen – unsere Künst­ler”, die von Inge Sauer kon­zi­piert wurde. Die Aus­stel­lung ent­stand im Rah­men des Pro­jek­tes “Da sind sie ja! Unsere Künstler*innen in ihren Stra­ßen”, das sie gemein­sam mit Dr. Susanne Dickel initi­iert hat, und zeigt neben Arbei­ten von Düs­sel­dor­fer Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch Ori­gi­nal­werke des Malers Theo­dor Min­trop, des­sen Todes­tag sich im ver­gan­ge­nen Jahr zum 150. Mal jährte.

Der Titel des Kreativhefts, das die Kinder im Rahmen des Projektes erhalten haben,(c)Inge Sauer

Hin­ter­grund ist, dass viele Men­schen die Ent­wick­lung Düs­sel­dorfs zur Kunst­me­tro­pole und die zah­len­rei­chen Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die hier im 19. Jahr­hun­dert gewirkt haben, nicht mehr ken­nen. Und doch begeg­net man tag­täg­lich ihren Namen: Es gibt drei­ßig nach die­sen Künst­lern und einer Künst­le­rin (Emi­lie-Preyer-Platz in Pem­pel­fort) benannte Stra­ßen wie zum Bei­spiel die Scha­dow­straße, die jeden Tag von Tau­sen­den began­gen wird.

Die Künst­le­rin
Inge Sauer will mit dem Pro­jekt die Werke und die Geschich­ten der Künst­le­rin­nen und Künst­ler durch Aktio­nen im öffent­li­chen Raum wie­der leben­dig wer­den las­sen. Die Ver­mitt­lung in Schu­len und Hoch­schu­len ist eine wich­tige Säule des Pro­jekts. Unter­stützt wurde sie in der ers­ten Phase der Schul­pro­jekte von den Künst­le­rin­nen Gisela Happe, Karo­lin Stern und Bea­trix Szö­renyi. Der inhalt­li­che Schwer­punkt lag dabei auf Theo­dor Min­trop, der bis zu sei­nem 30. Lebens­jahr in der Land­wirt­schaft arbei­tete und davon träumte, Maler zu wer­den. Im Alter von drei­ßig Jah­ren begann er sein Aka­de­mie­stu­dium. In die­ser Lebens­ge­schichte gab es vie­les, was junge Men­schen auch heute berührt: Einen Lebens­traum, eine Bega­bung, Soli­da­ri­tät, unglück­li­che Liebe, aber auch die große Zunei­gung und Anteil­nahme der Künst­ler­freun­din­nen und ‑freunde sowie der Düs­sel­dor­fer Bevöl­ke­rung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sich inten­siv mit Min­trops Werk beschäf­tigt und prä­sen­tie­ren ihre Ergeb­nisse nun im Stadt­mu­seum, wo sie Ori­gi­na­len des Künst­lers gegenüberstehen.

Infos für Besu­che­rin­nen und Besu­cher
Das Stadt­mu­seum hat diens­tags bis sonn­tags von 11 bis 18 Uhr geöff­net. Der Ein­tritt kos­tet für Erwach­sene vier Euro, ermä­ßigt 2 Euro. Kin­der und Jugend­li­che bis 18 Jahre haben freien Ein­tritt. Ab 17 Uhr gibt es die “Happy Hour” mit kos­ten­lo­sem Ein­tritt. Sonn­tags ist der Ein­tritt für alle Besu­che­rin­nen und Besu­cher frei.

Maxi­mal 50 Besu­che­rin­nen und Besu­cher dür­fen sich gleich­zei­tig unter Ein­hal­tung von Hygiene- und Abstands­re­geln in dem Haus auf­hal­ten. Wäh­rend des Auf­ent­halts besteht die Pflicht zum Tra­gen einer medi­zi­ni­schen Maske. Eine vor­he­rige tele­fo­ni­sche Anmel­dung und Ter­min­ver­ein­ba­rung ist unter 0211–8996170 erforderlich.

 

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