Öko­strom Foto Stad­werke Düsseldorf

 

Die Stadt Düs­sel­dorf bezieht ab dem 1. Juli 2021 Öko­strom. Dafür wird der bis zum 31. Dezem­ber 2022 lau­fende Strom­ver­trag mit den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf vor­zei­tig umgestellt.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betont: “Das vor­zei­tige Umstel­len auf kli­ma­freund­li­chen Strom unter­streicht die Ambi­tio­nen der Lan­des­haupt­stadt für den Kli­ma­schutz. Wir möch­ten mit gutem Vor­bild vor­an­ge­hen und haben damit einen sehr wich­ti­gen Schritt zur ange­streb­ten Klima-Neu­tra­li­tät gemacht.”

Der gelie­ferte Strom wird zu 100 Pro­zent aus erneu­er­ba­ren Ener­gien stam­men. Eine ent­spre­chende Ver­ein­ba­rung wurde mit den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf geschlos­sen. Die Stadt­ver­wal­tung ent­spricht damit bereits schon jetzt dem Beschluss des Stadt­ra­tes, der den Bezug von Öko­strom ab dem 1. Januar 2023 vor­sieht. Durch den Bezug von Öko­strom aus Anla­gen erneu­er­ba­rer Ener­gien wer­den Treib­haus­gas-Emis­sio­nen erheb­lich redu­ziert und dadurch die Umwelt geschont. Die Öko­strom­qua­li­tät wird durch ent­spre­chende Her­kunfts­nach­weise aus ein­deu­tig defi­nier­ten Anla­gen sichergestellt.

Gesamt­städ­tisch ergibt sich für den Kli­ma­schutz aus dem Rats­be­schluss vom 28. Novem­ber 2019 ein Kohlendioxid-(CO2)-Minderungsziel von rund 2,8 Mil­lio­nen Ton­nen CO2 pro Jahr für die Sek­to­ren pri­vate Haus­halte, Gewerbe und Han­del, Ver­kehr und städ­ti­sche Ein­rich­tun­gen. Im Sek­tor städ­ti­scher Ein­rich­tun­gen wird eine Reduk­tion um 65.000 Ton­nen CO2 pro Jahr bis zum Jahr 2035 angestrebt.

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der zeigt sich erfreut: “Durch die Absen­kung des Emis­si­ons­fak­tors und durch rea­li­sierte Effi­zi­enz­maß­nah­men beim Strom wur­den bereits 16 Pro­zent Erspar­nis erzielt. Durch die Nut­zung von Öko­strom wird in die­sem Sek­tor ein Bei­trag in Höhe von gut 28 Pro­zent zur Errei­chung des Ziels geleis­tet. Die­ser Schritt stellt einen wei­te­ren wich­ti­gen und wir­kungs­vol­len Bau­stein für die Errei­chung der Kli­ma­schutz­ziele der Stadt Düs­sel­dorf dar. Die rest­li­chen 56 Pro­zent der geplan­ten CO2-Ein­spa­run­gen sol­len vor­ran­gig durch ener­ge­ti­sche Maß­nah­men im Bereich Gebäude und Wärme erzielt werden.”

Damit geht die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bei ihren eige­nen Lie­gen­schaf­ten einen wei­te­ren Schritt in Rich­tung Kli­ma­neu­tra­li­tät und Klimahauptstadt.

“Auf dem Weg dort­hin wird auch die lokale Pro­duk­tion von Öko­strom immer mehr an Bedeu­tung gewin­nen”, erklärt Julien Mounier, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stadt­werke Düs­sel­dorf. “Auch in urba­nen Räu­men sind Dach­flä­chen große Poten­zi­al­trä­ger. Des­halb wer­den wir uns inten­siv darum küm­mern. Die Stadt und unsere Toch­ter Grün­werke zei­gen zum Bei­spiel auf dem Dach des Eis­sta­di­ons an der Brehm­straße, wie es gehen kann.”

 

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