Ille­gale Party in Ger­res­heim —  Inge­wahrs­am­nah­men und Blut­pro­ben nach Widerstand

In der Nacht zu Sonn­tag wur­den Poli­zei­be­am­tin­nen und Poli­zei­be­amte bei der Auf­lö­sung einer pri­va­ten Feier in Ger­res­heim von Par­ty­gäs­ten atta­ckiert. Die Stadt Düs­sel­dorf hatte die Poli­zei wegen einer Ruhe­stö­rung um Voll­zugs­hilfe gebe­ten. Meh­rere Strei­fen­wa­gen und ein kon­se­quen­tes Ein­schrei­ten der Beam­ten waren zur Bewäl­ti­gung des Ein­sat­zes von Nöten. Es wur­den fünf Men­schen in Gewahr­sam genommen.

Nach Stand der bis­he­ri­gen Ermitt­lun­gen wur­den zunächst Ein­satz­kräfte des OSD Düs­sel­dorf wegen einer Ruhe­stö­rung zu einem Mehr­fa­mi­li­en­haus am Wei­ma­rer Weg geru­fen. Dort wur­den die Mit­ar­bei­ter der Stadt von offen­bar alko­ho­li­sier­ten Fei­ern­den aus einer Woh­nung her­aus mas­siv bedroht und for­der­ten daher die Unter­stüt­zung der Poli­zei an. Als Strei­fen­teams der Poli­zei­wa­che Wers­ten die Woh­nung betre­ten woll­ten, wur­den diese sofort von meh­re­ren Per­so­nen mit Schlä­gen und Trit­ten erheb­lich atta­ckiert. Nur durch den Ein­satz von Pfef­fer­spray und die Andro­hung des Distanz­elek­tro­im­puls­ge­räts, wel­ches letzt­lich nicht zum Ein­satz kam, konn­ten die Angriffe auf die Beam­ten gestoppt wer­den. Mit wei­te­ren Poli­zei­kräf­ten gelang es, die Party mit ins­ge­samt zwölf Teil­neh­mern auf­zu­lö­sen. Es wur­den fünf Per­so­nen deut­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit im Alter von 16 bis 44 Jah­ren nach Wider­stands­hand­lun­gen vor­über­ge­hend in Gewahr­sam genom­men. Ent­spre­chende Straf­ver­fah­ren wur­den ein­ge­lei­tet und vier Beschul­dig­ten wur­den Blut­pro­ben ent­nom­men. Bei dem Ein­satz wurde ein Poli­zei­be­am­ter durch die Angrei­fer ver­letzt und war nach ambu­lan­ter Behand­lung im Kran­ken­haus nicht mehr dienstfähig.

Ver­stöße gegen die Bestim­mun­gen der Coro­naschutz­ver­ord­nung wur­den durch die Stadt Düs­sel­dorf geahndet.