Men­schen­an­samm­lun­gen, Müll und laute Musik belas­ten Schutzgebiete
Schwim­men in Frei­ge­wäs­sern ist lebensgefährlich

Der OSD über­prüft nun ver­stärkt Kon­troll­schwer­punkte in den Außen­ge­bie­ten: Mit den stei­gen­den Tem­pe­ra­tu­ren zieht es große Besu­cher­grup­pen ver­mehrt in umlie­gende Natu­schutz­ge­biete, die unter den Men­schen­an­samm­lun­gen, lau­ter Musik und dem zurück­blei­ben­den Müll lei­den. Dar­über hin­aus herrscht beim Baden in den dort ansäs­si­gen Frei­ge­wäs­sern akute Lebensgefahr.

Pan­de­mie­be­dingt war der OSD in den ver­gan­ge­nen Mona­ten sehr stark durch Ein­sätze und Kon­trol­len im Standt­zen­trum gefor­dert. Durch die sin­ken­den Corona-Zah­len sind die OSD-Strei­fen nun wie­der brei­ter ver­teilt im Ein­satz — so zum Bei­spiel auch am Elb­see und am Him­mel­geis­ter Rhein­bo­gen. Die Kon­trol­len fin­den unter der Woche und tags­über an den Wochen­en­den ver­mehrt in den Außen­ge­bie­ten statt. In den Nacht­stun­den an Wochen­en­den kon­zen­trie­ren sich die Ein­sätze nach wie vor auf die Alt­stadt und das Rhein­ufer, um eine ziel­si­chere Prä­ven­tion und Ahn­dung von Ord­nungs­wid­rig­kei­ten zu gewährleistet.

Alleine in der ver­gan­gen Woche wur­den meh­rere hun­dert Men­schen der umlie­gen­den Natur­schutz­ge­biete ver­wie­sen. Zum einen besteht dort eine hohe Selbst­ge­fähr­dung durch das Schwim­men in Bag­ger­seen und im Rhein. Zum ande­ren scha­det die Lärm- und Müll­be­las­tung den Tie­ren und Pflan­zen in den Schutz­ge­bie­ten. Die Stadt appel­liert des­halb an alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, nicht in den Frei­ge­wäs­sern zu baden und die Land­schaft nicht zu vermüllen!

Schwim­men in Frei­ge­wäs­sern ist oft lebens­ge­fähr­lich
Vor allem in Frei­ge­wäs­sern birgt das Schwim­men akute Gefah­ren. Baden ist nur dort sicher, wo Auf­sicht vor­han­den ist, in Düs­sel­dorf etwa am Unter­ba­cher See (Nord- und Süd­strand). Alle ande­ren Bag­ger­seen, also die Anger­mun­der Bag­ger­seen west­lich und öst­lich des Hei­der­we­ges, der Suit­ber­tus­see, Flied­ner­see, Lam­ber­tus­see in Kai­sers­werth, Lich­ten­broi­cher Bag­ger­see am Flug­ha­fen, Süd­park-See, Uni­see sowie der Elb­see Süd und Nord sind nicht fürs Schwim­men freigegeben.

Das Schwim­men in Frei­ge­wäs­sern ist oft lebens­ge­fähr­lich. Ver­tre­ter von Feu­er­wehr, Deut­sche Lebens­ret­tungs-Gesell­schaft (DLRG), Was­ser­wacht und Was­ser­schutz­po­li­zei beto­nen: “Auch geübte Schwim­mer kön­nen bei Unter­strö­mun­gen in Not gera­ten.” Gene­rell soll­ten Eltern ihre Kin­der an den Gewäs­sern immer im Auge behalten.