Das medi­zi­ni­sche Mate­rial beim Ver­la­den für den Trans­port in die Ukraine,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Feuerwehr

 

Medi­zi­ni­sches Mate­rial über­gab die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf am Frei­tag, 20. Januar, an den Ver­ein Rol­ling-Hos­pi­tal e. V., der diese Spende jetzt in die Ukraine trans­por­tiert. Dort wer­den die rund 400.000 Schutz­mas­ken, circa 50.000 Schutz­bril­len, Schutz­kit­tel sowie Sprit­zen, Hand­schuhe, Pflas­ter und Nie­ren­scha­len den Men­schen noch in die­sem Win­ter zugu­te­kom­men. Das Mate­rial stammt aus den Lager­be­stän­den, die zu Beginn der Corona-Pan­de­mie von der Lan­des­re­gie­rung Nord­rhein-West­fa­len pri­mär für Kran­ken­häu­ser, Senio­ren­heime sowie ambu­lan­ten Pfle­ge­diens­ten und Arzt­pra­xen beschafft wur­den. Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf hat die Aus­rüs­tung gela­gert, ver­teilt und nun für den Trans­port verladen.

“Dank der unbü­ro­kra­ti­schen Zustim­mung des Minis­te­ri­ums für Arbeit, Gesund­heit und Sozia­les des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len große Teile der Lager­be­stände zu spen­den, haben wir die Mög­lich­keit, den Men­schen in der Ukraine direkt zu hel­fen”, äußert sich Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Das zeigt den enor­men Zusam­men­halt der Men­schen — weit über die Gren­zen Düs­sel­dorfs hin­aus und ganz im Sinne der Euro­päi­schen Idee.”

Mit Schlie­ßung des Düs­sel­dor­fer Impf­zen­trums konn­ten die Lager­be­stände des Impf­zen­trums auf­ge­löst, die Lager­flä­chen leer geräumt und die übrig geblie­be­nen Mate­ria­lien wei­ter­ver­teilt wer­den. Bereits im Vor­feld wurde ein Teil der Bestände unter ande­rem dem städ­ti­schen Amt für Migra­tion und Inte­gra­tion, der Düs­sel­dor­fer Dro­gen­hilfe, einer Düs­sel­dor­fer Hilfs­or­ga­ni­sa­tion und einem Düs­sel­dor­fer Kran­ken­haus für ihre all­täg­li­che Arbeit über­ge­ben. Auch die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf hat einen Teil der Mate­ria­lien erhal­ten, die als Reser­ve­be­stände und im Ret­tungs­dienst genutzt werden.