Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (links) mit Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet (2.v.l.) bei der Eröff­nung des “Fusion Cam­pus” am Diens­tag, 29. Juni,©Land NRW/Marcel Kusch

För­der­pro­jekt der Lan­des­re­gie­rung in Düs­sel­dorf angesiedelt/Wirtschaftsförderung Düs­sel­dorf ist Kooperationsparter

Mit der Eröff­nung des “Fusion Cam­pus – Ger­man Cen­ter of Games Com­pe­tence” in Düs­sel­dorf stärkt NRW seine Posi­tion als füh­ren­der Games-Stand­ort in der Bun­des­re­pu­blik. Bereits seit 2017 setzt die Lan­des­re­gie­rung einen Schwer­punkt auf die Bran­che der Games-Ent­wick­lung und unter­stützt nun den Auf­bau des neuen Zen­trums über drei Jahre mit einer För­der­summe in Höhe von 750.000 Euro. Auch Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, der bei der Eröff­nung des “Fusion Cam­pus” mit Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet in der ver­gan­ge­nen Woche gela­den war, heißt das neue Zen­trum in Düs­sel­dorf will­kom­men. Als Koope­ra­ti­ons­part­ner der ers­ten Stunde unter­stützt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf den “Fusion Cam­pus” und hat die Ansied­lung des Kom­pe­tenz­zen­trums seit Anbe­ginn eng begleitet.

Für die kom­men­den drei Jahre steht die Düs­sel­dor­fer Wirt­schafts­för­de­rung dem neuen Games-Kom­pe­tenz­zen­trum aktiv als Koope­ra­ti­ons­part­ner zur Seite. Bei der Koope­ra­tion — die sich auf 50.000 Euro im Jahr beläuft — geht es darum, das Poten­zial im Bereich Gam­ing und Tech­no­lo­gie am Wirt­schafts­stand­ort Düs­sel­dorf sicht­bar zu machen. Dies geschieht durch Akti­vi­tä­ten zum Netz­werk­auf­bau sowie gemein­same Aus­rich­tung von Fach­ver­an­stal­tun­gen. Im Fokus steht aber auch der Trans­fer der Games-Kom­pe­ten­zen und die Ver­net­zung in andere Wirt­schafts- und Indus­trie­zweige, die in Düs­sel­dorf und der Region ange­sie­delt sind.

“Wir freuen uns, dass der ‘Fusion Cam­pus’ als deut­sches Games-Kom­pe­tenz­zen­trum bei uns in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf eröff­net wurde”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Der Inno­va­ti­ons­stand­ort Düs­sel­dorf erhält mit dem ‘Fusion Cam­pus’ eine wei­tere Ideen­schmiede, die für Nach­wuchs­ta­lente, Start-ups, Exper­tin­nen und Exper­ten glei­cher­ma­ßen attrak­tiv ist. Hier tref­fen Inno­va­tion, Unter­neh­mer­geist und Know­how aus ver­schie­de­nen Wirt­schafts­zwei­gen auf­ein­an­der, brin­gen inter­dis­zi­pli­näre Pro­jekte her­vor und trei­ben diese voran.”

Feder­füh­rend für die Zusam­men­ar­beit ist die Wirt­schafts­för­de­rung Düs­sel­dorf. The­resa Win­kels, Amts­lei­te­rin der Wirt­schafts­för­de­rung Düs­sel­dorf, bekräf­tigt: “Die Pan­de­mie hat gezeigt, wie gut die digi­tale Krea­tiv­bran­che in Düs­sel­dorf auf­ge­stellt ist und wie wir­kungs­voll sie als Impuls­ge­ber für andere Bran­chen sein kann. Uns geht es darum, die Akteure der Games­in­dus­trie mit der klas­si­schen Indus­trie zu ver­bin­den. So stre­ben wir gemein­sam mit dem ‘Fusion Cam­pus’ bal­dige For­mate an, die Schnitt­stel­len und Syn­er­gien schaf­fen und zur Ent­wick­lung inno­va­ti­ver Ideen beitragen.”

Kon­krete Pro­jekte wer­den der­zeit mit der Haupt­ge­sell­schaf­te­rin und Geschäfts­füh­re­rin des “Fusion Cam­pus”, Ste­fa­nie Waschk, abge­stimmt und geplant.

Hin­ter­grund: “Fusion Campus”
Der in Düs­sel­dorf neu ange­sie­delte “Fusion Cam­pus” soll als Bera­tungs­stelle für digi­tale und spie­le­ri­sche Anwen­dun­gen in ganz Nord­rhein-West­fa­len die­nen. Dabei geht es vor allem darum, die Games- und Enter­tain­ment-Bran­che mit ande­ren Wirt­schafts­zwei­gen zu ver­net­zen. Das Gam­ing-Know­how kann bei­spiels­weise bei der indus­tri­el­len Fer­ti­gung sowie im Bil­dungs- und Gesund­heits­we­sen zum Ein­satz kommen.

Das Games-Kom­pe­tenz­zen­trum hat sei­nen Sitz auf dem Gelände von Ubi­s­oft Blue Byte bezo­gen. Die Deutsch­land­toch­ter des fran­zö­si­schen Com­pu­ter­spie­le­her­stel­lers Ubi­s­oft ist Mit­ge­sell­schaf­ter des “Fusion Cam­pus”. Neben der Haupt­ge­sell­schaf­te­rin Ste­fa­nie Waschk betei­ligt sich auch der Inves­tor Glad­stone Capi­tal als Gesell­schaf­ter am “Fusion Campus”.