Durchsetzung des Verweilverbot Foto: LOKALBÜRO

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15-Jäh­ri­ger ver­sucht Absper­rung zu durchbrechen

Nach­dem ges­tern Abend eine Gruppe Jugend­li­cher Ret­tungs­kräfte an ihrem Ein­satz hin­der­ten, kam es zu Soli­da­ri­sie­rungs­ef­fek­ten auf der Bol­ker Straße. Erst eine starke Poli­zei­prä­senz konnte die Situa­tion ent­span­nen. Ein 15-Jäh­ri­ger musste zur Poli­zei­wa­che gebracht werden.

Ret­tungs­kräfte waren auf der Bol­ker Straße wegen eines medi­zi­ni­schen Not­falls im Ein­satz, als sie plötz­lich von einer Viel­zahl jun­ger Men­schen umringt und bedrängt wur­den. Zur Unter­stüt­zung kamen daher Beamte der Düs­sel­dor­fer Poli­zei hinzu und bil­de­ten eine Absper­rung, um eine Behand­lung der ver­letz­ten Per­son zu ermög­li­chen. Durch wei­tere zuströ­mende Men­schen wuchs die Gruppe auf meh­rere hun­dert Per­so­nen an, die sich mit den Stö­rern soli­da­ri­sier­ten. Dies führte dazu, dass der hin­zu­ge­ru­fene Not­arzt am Durch­gang gehin­dert wurde. Wei­tere Poli­zei­kräfte ver­stärk­ten die Absper­rung und began­nen die Ein­satz­stelle zu räu­men. Ein 15-Jäh­ri­ger trat plötz­lich an einen Poli­zei­be­am­ten heran, schubste ihn, nahm schließ­lich Anlauf und sprang gegen ihn, um die Absper­rung gewalt­sam zu durch­bre­chen. Daher brach­ten Poli­zis­ten ihn kon­se­quent zu Boden und nah­men ihn mit zur Wache. Der Jugend­li­che wurde nach Abschluss der poli­zei­li­chen Maß­nah­men in die Obhut eines Erzie­hungs­be­rech­tig­ten über­ge­ben. Die gestürzte Per­son konnte schließ­lich in einen Ret­tungs­wa­gen gebracht werden.