Foto: Feu­er­wehr Düsseldorf

 

Not­ruf­num­mer wird gegen 12 Uhr einige Minu­ten nicht erreich­bar sein — für diese Zeit steht die Not­ruf­num­mer der Poli­zei 110 zur Verfügung

Am Don­ners­tag, 16. Sep­tem­ber, ab 12 Uhr wird die Not­ruf­num­mer 112 in der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf auf die Tech­nik Voice over IP umge­stellt. Bei die­sen Arbei­ten kann es zu kurz­zei­ti­gen Ein­schrän­kun­gen des Not­rufs 112 kom­men. In die­ser Zeit kann auf die Not­ruf­num­mer der Poli­zei — die 110 — zurück­ge­grif­fen werden.

Die neue Tech­nik wurde bereits in der letz­ten Woche im Hin­ter­grund vor­be­rei­tet und durch die Fach­leute der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ab­tei­lung der Feu­er­wehr getes­tet. Nach dem erfolg­rei­chen Test erfolgt nun am Don­ners­tag, 16. Sep­tem­ber, 12 Uhr, die end­gül­tige Umschal­tung. Durch die gute Vor­be­rei­tung erfolgt diese Schal­tung inner­halb von weni­gen Minu­ten. In die­sem Zeit­raum wird die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf über die Not­ruf­num­mer 112 nicht zu errei­chen sein.

Um alle Men­schen in der Lan­des­haupt­stadt dar­auf auf­merk­sam zu machen, wird vor der Umstel­lung die Warn-App NINA vom Bun­des­amt für Bevöl­ke­rungs­schutz und Kata­stro­phen­hilfe durch die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf mit den aktu­el­len Infor­ma­tio­nen aus­ge­löst. Für den kur­zen Zeit­raum, in dem die Not­ruf­num­mer 112 nicht erreich­bar ist, kön­nen Not­rufe eben­falls über die Num­mer der Poli­zei, der 110, abge­setzt wer­den. Von dort wird im Not­fall über eine direkte Tele­fon­ver­bin­dung der Ein­satz an die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf wei­ter­ge­ge­ben, sodass es zu kei­nem Zeit­ver­zug bei der Hilfe der Men­schen kommt. Wei­ter­hin wer­den für die Dauer der Umstel­lung Leit­stel­len­dis­po­nen­ten der Feu­er­wehr bei der Poli­zei vor Ort sein, um bei Not­ru­fen für die Feu­er­wehr und den Ret­tungs­dienst direkt vor Ort zu unter­stüt­zen. Außer­dem wer­den die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf den sozia­len Netz­werk­sei­ten der Feu­er­wehr, Face­book und Twit­ter, über die bevor­ste­hende Umschal­tung informiert.

Sobald die Tele­fon­tech­nik kom­plett umge­stellt ist, erfolgt über die sozia­len Netz­werk­sei­ten der Feu­er­wehr sowie über die Warn-App NINA eine abschlie­ßende Infor­ma­tion an die Bevöl­ke­rung zur Been­di­gung der Arbei­ten. Wäh­rend der gesam­ten Zeit sind die Tech­ni­ker der Feu­er­wehr sowie der Deut­schen Tele­kom vor Ort.

Hin­ter­grund der tech­ni­schen Änderung
Bereits in den letz­ten Jah­ren wur­den die pri­va­ten Haus­halte im Bereich der Tele­fo­nie von ISDN auf voice over IP umge­stellt. Die­ser Schritt ist in den letz­ten Mona­ten eben­falls bei der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf erfolgt. Viele tech­ni­sche Details muss­ten dafür inner­halb der Leit­stelle – dem Ner­ven­zen­trum der Feu­er­wehr – an der Hüt­ten­straße ange­passt und umge­baut wer­den. Auf­grund der Viel­zahl der Tele­fon­lei­tun­gen, die in dem Gebäude zusam­men­lau­fen, waren die Arbei­ten sehr zeit­auf­wen­dig. Zusätz­lich musste zu jeder­zeit der Betrieb der Leit­stelle wei­ter­lau­fen und durfte nicht durch die Anpas­sung beein­träch­tigt werden.

Tech­ni­ker der Feu­er­wehr haben hier zusam­men mit Mit­ar­bei­ten­den der Deut­schen Tele­kom in den letz­ten Wochen viele Arbei­ten durch­ge­führt. Dar­un­ter unter ande­rem eine Erhö­hung der Aus­fall­si­cher­heit der Leit­stelle. Dafür lau­fen ab sofort zwei Glas­fa­ser­an­schlüsse über unter­schied­li­che Wege in das Kri­sen­zen­trum der Lan­des­haupt­stadt an der Hüt­ten­straße, sodass bei einer Beschä­di­gung von einer der bei­den Lei­tun­gen wei­ter­hin die Erreich­bar­keit der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf gege­ben ist. Außer­dem muss­ten die in den Ser­ver­schrän­ken ver­baute Tech­nik für die neue Tele­fon­an­lage kom­plett aus­ge­tauscht werden.