Zei­ge­fin­ger steckte in Brat­pfan­nen­griff fest

Ein 5‑jähriges Mäd­chen ist am Mon­tag­vor­mit­tag mit sei­nem Zei­ge­fin­ger im Edel­stahl­griff einer Brat­pfanne ste­cken geblie­ben. Die eige­nen Befrei­ungs­ver­su­che durch die Eltern blie­ben erfolg­los, sodass die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf mit klei­nen Akku­trenn­schlei­fer und einer spe­zi­el­len Wickel­tech­nik anrückte. Das Kind konnte unver­letzt aus der miss­li­chen Lage befreit und an die Eltern über­ge­ben werden.

Über die Not­ruf­num­mer 112 mel­de­ten sich die Eltern eines fünf­jäh­ri­gen Mäd­chens bei der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf und schil­der­ten, dass die Toch­ter bereits seit rund 30 Minu­ten mit ihrem Zei­ge­fin­ger im Griff einer Edel­stahl­pfanne fest­hing. Auf­grund der Mel­dung ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent Ein­satz­kräfte des Ret­tungs­diens­tes und der Feu­er­wehr zur gemel­de­ten Woh­nung in Flingern.

Als nur wenige Minu­ten spä­ter die ers­ten Ein­hei­ten vor Ort ein­tra­fen, hat­ten die Eltern durch Küh­len und den Ein­satz von Spül­mit­tel bereits län­gere Zeit sel­ber ver­sucht, den Fin­ger aus dem Loch des Brat­pfan­nen­griffs zu befreien. Dies gelang trotz der inten­si­ven Bemü­hun­gen nicht. Mit einem spe­zi­ell für sol­che Ein­sätze ange­schaff­ten klei­nen Akku­trenn­schlei­fer des Rüst­wa­gens der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf trenn­ten die Ein­satz­kräfte zunächst behut­sam den Griff von der Brat­pfanne ab.

Danach erfolgte mit der soge­nann­ten Bind­fa­den-Methode die Befrei­ung des Fin­gers. Dabei wurde ein Faden zwi­schen dem Fin­ger und dem Loch vom Brat­pfan­nen­griff durch­ge­fä­delt und danach eng an den Fin­ger gewi­ckelt. Somit konnte der Griff der Pfanne dann mit krei­sen­den Bewe­gun­gen lang­sam über den mit dem Faden umwi­ckel­ten Fin­ger gescho­ben und die Fünf­jäh­rige aus der miss­li­chen Lage befreit werden.

Nach einer medi­zi­ni­schen Unter­su­chung durch den Not­arzt konnte das Mäd­chen unver­letzt zu Hause blei­ben und den glück­li­chen Eltern über­ge­ben wer­den. Nach rund 60 Minu­ten waren die letz­ten der 16 Ein­satz­kräfte der Stand­orte Beh­ren­straße, Pose­ner Straße und Gräu­lin­ger Straße wie­der auf ihren Wachen zurück.