Wert­gi­gant — HA Schult Foto: Ans­gar M. van Treeck

 

Am Diens­tag, dem 26. Okto­ber 2021, stellt der Künst­ler HA Schult sein Kunst­werk „Der Wert­gi­gant“ vor dem Land­tags­ge­bäude in Düs­sel­dorf vor.

Die Skulp­tur ist sechs Meter hoch, drei Ton­nen schwer und besteht aus­schließ­lich aus weg­ge­wor­fe­nem Elek­tro­schrott — alte Lap­tops, Kühl­schränke, Han­dys, Wasch­ma­schi­nen und vie­les andere.

Erschaf­fen aus defek­ten Elek­tro­ge­rä­ten star­tete der Wert­gi­gant in Mün­chen seine Reise durch Deutsch­land, um seine Geschichte zu erzäh­len. Aktu­el­ler Halt: Düs­sel­dorf. Die Sta­tue nicht nur ein wei­te­res Kunst­ob­jekt HA Schults, son­dern Aus­druck eines enor­men Umwelt­pro­blems: Die gigan­ti­sche Skulp­tur reprä­sen­tiert den Elek­tro­schrott, den deut­sche Haus­halte in 72 Sekun­den pro­du­zie­ren. Inner­halb von nur 20 Stun­den ent­steht so eine Armee von 1.000 Wertgiganten.

HA Schult, Zeit sei­nes Lebens Akti­vist und Mah­ner gegen Umwelt­zer­stö­rung und über­mä­ßi­gen Kon­sum, setzt mit der sechs Meter hohen Skulp­tur ein Zei­chen für „Umwelt statt Unwelt“. Sein Credo lau­tet bis heute: „Nur die Kunst bewegt die Zeit.“