Licht in die Dun­kel­heit brin­gen und gemein­sam die Stadt ein Stück weit hel­ler machen. Das war die fröh­li­che Bot­schaft heute Abend an der Scha­dow­straße beim Zün­den der Cha­nuk­kia von Cha­bad Düs­sel­dorf.

Gläu­bige Juden fei­ern in jedem Jahr das acht­tä­gige Lich­ter­fest Cha­nukka mit der Fami­lie, mit Freun­den und in den Gemein­den. Doch was genau bedeu­tet Cha­nukka und warum ist das Fest in der jüdi­schen Kul­tur so wichtig? 

Das jüdi­sche Fest hat geschicht­li­che Ursprünge. Bei der Beset­zung Jeru­sa­lems durch make­do­ni­sche Seleu­ki­den wurde auch der hei­lige jüdi­sche Tem­pel in Jeru­sa­lem ent­weiht. Auf Hebrä­isch steht das Wort “Cha­nukka” für “Ein­wei­hung”. Mit dem Fest wird somit die Wie­der­ein­wei­hung des Tem­pels im jüdi­schen Jahr 3597 (im gre­go­ria­ni­schen Kalen­der 164 vor Chris­tus) gefeiert.

Heute wurde die Dritte Kerze im Bei­sein von Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Kel­ler und Schul­mi­nis­te­rin Yvonne Gebauer an der Scha­dow­straße im Rah­men einer klei­nen Feier entzündet.