Akti­vis­ten blo­ckier­ten den Weihnachtsbummel

Am Frei­tag­abend haben Mit­glie­der vom Kol­lek­tiv „Die Manege“ den Ein­kaufs­bum­mel in der Scha­dow­straße gestört.

Gestört gefühlt hat sich aber kaum einer, weil jeder wohl dachte es ist ein Stra­ßen­thea­ter. Die Akti­vis­ten bau­ten aus Kar­tons immer wie­der eine Mauer, um die Pas­san­ten am Durch­ge­hen zu hin­dern. Zwei Mädels haben Stroh auf der Straße immer wie­der mit dem Besen von links nach rechts gefegt. Mit­glie­der des Kol­lek­tivs spiel­ten auf einer Block­flöte- völ­lig schief- wäh­rend andere mit Weih­nachts­bäu­men jonglierten.

„Es ist eine Kunst­per­for­mance, aber auch so etwas wie eine poli­ti­sche Aktion“, sagte Lena Hug­ger, die zusam­men mit Hagen Kel­ler das Kern­team des Kol­lek­tivs bildet.

Zum Schluß kamen die Engel die die Pakete ver­schenk­ten. Innen befand sich ein Zet­tel mit Koor­di­na­ten – sie wei­sen auf das Zen­trum des Dorfs Lüt­zer­ath hin.

Mit der Aktion sollte Soli­da­ri­tät und Auf­merk­sam­keit für das von Räu­mung und Abriss bedrohte Dorf Lüt­zer­ath in Garz­wei­ler gewor­ben werden.