Viel­fäl­tige Ange­bote in der Sprach- und Sprech­the­ra­pie für alle Alters­grup­pen: Das Gesund­heits­amt macht auf die zahl­rei­chen logo­pä­di­schen Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten in Düs­sel­dorf aufmerksam,©Logopädie der Fach­stelle Prä­ven­tion und Gesund­heits­för­de­rung, Gesund­heits­amt Düsseldorf

 

Kos­ten­lose Bera­tung für Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düsseldorfer/Fortbildungen für päd­ago­gi­sches Fachpersonal

Viel­fäl­tige Ange­bote in der Sprach- und Sprech­the­ra­pie für alle Alters­grup­pen: Anläss­lich des “Euro­päi­schen Tages der Logo­pä­die” am Sonn­tag, 6. März, macht das Gesund­heits­amt auf die zahl­rei­chen Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten in Düs­sel­dorf auf­merk­sam. Dazu gehö­ren unter ande­rem eine kos­ten­lose Bera­tung, Unter­su­chun­gen in Kitas und Fort­bil­dungs­pro­gramme für päd­ago­gi­sches Fachpersonal.

Das Spre­chen ermög­licht es Men­schen, mit­ein­an­der zu kom­mu­ni­zie­ren — kommt es dabei zu Stö­run­gen, kann dies zu einer star­ken Belas­tung wer­den, etwa bei Kin­dern, die Laute nicht kor­rekt bil­den, oder bei Per­so­nen, die nach einem Schlag­an­fall nicht mehr reden kön­nen. In die­sen Fäl­len kön­nen die Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den Betrof­fene jeden Alters mit unter­schied­li­chen Sprach‑, Sprech‑, Stimm- und Schluck­stö­run­gen unter­su­chen und behan­deln: Bei ihnen erhal­ten sie the­ra­peu­ti­sche Unter­stüt­zung und Hilfe, die es ihnen ermög­licht, sprach­li­che Anfor­de­run­gen zu erfül­len, wie­der genuss­voll zu essen und ihre Lebens­qua­li­tät ins­ge­samt zu verbessern.

Die Unter­stüt­zungs-Ange­bote des Fach­be­rei­ches “Logo­pä­die” ste­hen allen Düs­sel­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit Sprach‑, Sprech‑, Stimm- oder Schluck­stö­run­gen zur Ver­fü­gung. Betrof­fene, Ange­hö­rige von Betrof­fe­nen oder Eltern eines betrof­fe­nen Kin­des, die Bera­tung oder Hilfe suchen, kön­nen sich an die Mit­ar­bei­ten­den des Fach­be­rei­ches “Logo­pä­die” im Gesund­heits­amt wen­den. Die Bera­tung ist kos­ten­los, eine vor­he­rige Ter­min­ver­ein­ba­rung via E‑Mail an logopaedie@duesseldorf.deoder tele­fo­nisch unter 0211–8995326 ist erfor­der­lich. Wei­tere Infor­ma­tio­nen sind unter https://www.duesseldorf.de/gesundheitsamt/kinder-und-jugendliche/logopaedischer-dienst.html zu finden.

Unter­su­chun­gen in Kitas
Unter ande­rem unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ten­den des Fach­be­rei­ches “Logo­pä­die” im Gesund­heits­amt die Kin­der­ta­ges­stät­ten im gesam­ten Stadt­ge­biet, indem sie im Rah­men der Vor­sorge soge­nannte epi­de­mio­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen durch­füh­ren. Dabei wer­den den Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den Kin­der vor­ge­stellt, die den Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern sprach­auf­fäl­lig erschei­nen und deren Eltern einer frei­wil­li­gen Unter­su­chung zuge­stimmt haben. Bei Kin­dern im Alter von 3 Jah­ren bis zum Schul­ein­tritt wer­den Sprach­ver­ständ­nis, Wort­schatz, Satz­bau, Laut­bil­dung und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit erfasst. Besteht der Ver­dacht auf eine Ver­ar­bei­tungs­stö­rung oder auf Kon­zen­tra­ti­ons­män­gel, erhal­ten die Eltern einen Ergeb­nis­be­richt mit Hand­lungs­emp­feh­lun­gen und kön­nen dar­über hin­aus einen kos­ten­lo­sen Bera­tungs- oder Unter­su­chungs­ter­min bei der Logo­pä­die im Gesund­heits­amt ver­ein­ba­ren. In eini­gen Kitas ist das Logo­pä­die-Team mit einer ambu­lan­ten Fach­kraft ein­mal wöchent­lich im Ein­satz, sodass Eltern auch vor Ort bera­ten wer­den können.

Im Rah­men der Behand­lung kön­nen auch wei­tere Unter­su­chun­gen bei einem Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zen­trum oder eine Mit­be­hand­lung in einer ergo­the­ra­peu­ti­schen, neu­ro­lo­gi­schen oder HNO-ärzt­li­chen Pra­xis ziel­füh­rend sein. Die Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den des Gesund­heits­am­tes stel­len dann einen Brief für die behan­delnde Ärz­tin oder den behan­deln­den Arzt und wenn gewünscht auch für die Kita, für mit­be­han­delnde The­ra­peu­tin­nen und The­ra­peu­ten oder den Sozi­al­dienst aus. Möch­ten Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten eine regel­mä­ßige logo­pä­di­sche Behand­lung in Anspruch neh­men, kann das Logo­pä­die-Team des Gesund­heits­am­tes auch Kon­takte zu nie­der­ge­las­se­nen logo­pä­di­schen Pra­xen vermitteln.

Fort­bil­dungs­pro­gramme für päd­ago­gi­sches Fach­per­so­nal & Elterncafé
Im Rah­men eines Fort­bil­dungs­pro­gramms füh­ren die Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den des Gesund­heits­am­tes regel­mä­ßig Schu­lun­gen für päd­ago­gi­sches Fach­per­so­nal durch. Der Fokus liegt dabei auf der Sprach­ent­wick­lung und Sprach­ent­wick­lungs­stö­run­gen, Sprach­ent­wick­lung bei mehr­spra­chig auf­wach­sen­den Kin­dern, Mund­mo­to­rik, Logo­pä­die und Ernäh­rung sowie Medi­en­kon­sum. Wei­tere Infor­ma­tio­nen erhal­ten Inter­es­siere aus dem päd­ago­gi­schen Fach­per­so­nal bei den Mit­ar­bei­ten­den des Fach­be­rei­ches “Logo­pä­die” im Gesund­heits­amt via E‑Mail an logopaedie@duesseldorf.de oder unter 0211–8995326.

Dar­über hin­aus unter­stützt der Fach­be­reich “Logo­pä­die” im Gesund­heits­amt inter­es­sierte Eltern und Kitas dabei, ein ent­spre­chen­des Eltern­café oder einen Eltern­abend in der eige­nen Ein­rich­tung zu gestal­ten. Nach Abspra­che kön­nen unter­schied­li­che Schwer­punkte in der Sprach­ent­wick­lung the­ma­ti­siert wer­den: Neben Spra­chen­wick­lungs­stö­run­gen, Mund­mo­to­rik und digi­ta­lem Medi­en­kon­sum steht hier­bei seit vie­len Jah­ren die Spra­chen­wick­lung mehr­spra­chig auf­wach­sen­der Kin­der im Fokus der Eltern.

Hin­ter­grund: “Euro­päi­scher Tag der Logopädie”
Der dies­jäh­rige “Euro­päi­sche Tag der Logo­pä­die” steht unter dem Motto “Speech and Lan­guage The­rapy across the life­span” – zu Deutsch “Logo­pä­die: Sprach- und Sprech­the­ra­pie in jedem Alter”. Damit soll auf die Viel­falt der Anlie­gen auf­merk­sam gemacht wer­den, mit denen sich Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten aller Alters­grup­pen an Logo­pä­din­nen und Logo­pä­den wen­den. Der Tag wurde vom Euro­päi­schen Dach­ver­band der Natio­na­len Logo­pä­den­ver­bände (ESLA) ins Leben gerufen.