V.l.: Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche, Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Mej­rem Imer und Sven Weiß, Lei­tung Füh­rungs­stab, und Miriam Koch, Lei­te­rin des Amtes für Migra­tion und Inte­gra­tion, im neuen “Info-Point Ukraine”,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Bis­lang 1.500 Men­schen aus der Ukraine kom­mu­nal untergebracht

Rund um die Uhr fin­den Geflüch­tete aus der Ukraine jetzt eine zen­trale Anlauf­stelle auf der Rück­seite des Haupt­bahn­hofs. Die Auf­ga­ben des Ser­vice-Points des Amtes für Migra­tion und Inte­gra­tion, der Abtei­lung Leis­tung und Unter­brin­gung am Vogel­s­an­ger Weg und des “Info-Points Ukraine” in der Ankunfts­halle des Haupt­bahn­hofs wer­den ab Frei­tag, 11. März, auf der 1. Etage über dem städ­ti­schen Impf­zen­trum am Ber­tha-von-Sutt­ner-Platz 1 zen­tra­li­siert. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche und Miriam Koch, Lei­te­rin des Amtes für Migra­tion und Inte­gra­tion, stell­ten den neuen “Info-Point Ukraine” am Don­ners­tag, 10. März, vor.

Haupt­amt­li­che und Ehren­amt­li­che emp­fan­gen die Geflüch­te­ten aus der Ukraine täg­lich in der Zeit von 8 bis 18 Uhr an 20 Schal­tern und neh­men ihre Kon­takt­da­ten auf. Dort kön­nen die Ankom­men­den bei Bedarf auch direkt Leis­tungs­an­träge stel­len, erhal­ten Essens­pa­kete und kön­nen sich in einem Ruhe­be­reich nie­der­las­sen. Zudem ste­hen Wickel­räume, eine Spiel­ecke und Kabi­nen zur Schnell­tes­tung bereit sowie eine bedarfs­ori­en­tierte Aus­gabe von Klei­dung oder Win­deln. Im Anschluss wer­den die Geflüch­te­ten per Shut­tle­bus der Rhein­bahn in kom­mu­nale Unter­künfte gebracht. Nach 18 Uhr wer­den die Ankom­men­den direkt in den Vogel­s­an­ger Weg gebracht. Die Daten­er­fas­sung und wei­tere Bera­tung erfolgt dann am kom­men­den Morgen.

“Die Lage in der Ukraine ist nach wie vor dra­ma­tisch”, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Wir kön­nen der­zeit nicht abschät­zen, wie viele Men­schen uns täg­lich errei­chen. Ich danke allen, die mit Hoch­druck daran arbei­ten, allen Ankom­men­den eine sichere Anlauf­stelle zu bie­ten. Gleich­zei­tig erzie­len wir mit dem hier geschaf­fe­nen zen­tra­len Ange­bot Syn­er­gie­ef­fekte und kön­nen die Geflüch­te­ten aus der Ukraine direkt umfas­send unterstützen.”

Burk­hard Hintzsche, Stadt­di­rek­tor und Kri­sen­stabs­lei­ter: “Seit dem Beginn der rus­si­schen Inva­sion in der Ukraine haben uns in Düs­sel­dorf mehr als 1.500 Men­schen erreicht, die wir kurz­fris­tig in ange­mie­te­ten Hotels und der Mes­se­halle unter­ge­bracht haben. Um die Maß­nah­men zu steu­ern, hat die Stadt­ver­wal­tung einen ämter­über­grei­fen­den Füh­rungs­stab ein­ge­rich­tet. Auch die Hilfs­be­reit­schaft der Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer ist nach wie vor ungebrochen.”

Bis­lang gin­gen rund 3.500 E‑Mails mit ehren­amt­li­chen Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­ten, Unter­brin­gungs­an­ge­bo­ten und Sach­spen­den bei der Stadt Düs­sel­dorf unter der E‑Mail-Adresse ukraine-hilfe@duesseldorf.de ein.

“Mit der Schaf­fung einer zen­tra­len und bedarfs­um­fas­sen­den Anlauf­stelle reagie­ren wir schnell und pro­fes­sio­nell auf die Bedarfe der ankom­men­den Men­schen aus der Ukraine”, sagt Miriam Koch, Lei­te­rin des Amtes für Migra­tion und Inte­gra­tion. “Wir arbei­ten hier mit einem Ein­bahn­stra­ßen­sys­tem, um Ansamm­lun­gen zu ver­mei­den und das Infek­ti­ons­ri­siko zu senken.”

Der bis­he­rige “Info-Point Ukraine” in der Ankunfts­halle des Haupt­bahn­hofs wird durch den neuen “Info-Point” am Ber­tha-von-Sutt­ner-Platz ersetzt.

Für häuf­tig gestellte Fra­gen zum Thema Ukraine hat die Stadt Düs­sel­dorf eine Seite in deut­scher und ukrai­ni­scher Spra­che ein­ge­rich­tet, die stän­dig aktua­li­siert wird: www.duesseldorf.de/ukraine