Polizei

 

Per­so­nal­man­gel bei der Poli­zei? Da wird es lang­sam bedenk­lich, wenn den Geset­zes­hü­tern inzwi­schen die Zeit fehlt, um ihren Pflich­ten nachzukommen.

Der Fall: Sams­tag, Scha­dow­platz — 12 Uhr. Ein­bre­cher schla­gen die Türe zu einer Arzt­pra­xis kaputt. Ver­wüs­ten die Pra­xis, klauen Com­pu­ter und alles, was sich zu Geld machen lässt. Der Scha­den ist beträcht­lich, stellte der Arzt fest, der inzwi­schen von Nach­barn infor­miert wor­den ist.

Auch eine Hel­fe­rin ist am Tat­ort, sie ver­suchte die Poli­zei über die 110 zu rufen. Ohne Erfolg. Der Arzt: „Da ging aber nie­mand dran. Zig Mal hat sie den Not­ruf gewählt, immer Fehlanzeige.“

Stra­te­gie­wech­sel, die Hel­fe­rin machte sich auf die Socken, lief zur Alt­stadt­wa­che. Die Frau spä­ter: „Die haben mich erst gar nicht rein­ge­las­sen, ich wurde an der Sprech­an­lage abge­wie­sen. Sie sag­ten, wegen eines Demo-Ein­sat­zes  hät­ten sie keine Zeit — sie solle die 110 anrufen“

Unver­rich­te­ter Dinge lief die Hel­fe­rin zurück. Bis sie end­lich am nach­mit­tag bei der 110 Erfolg hatte. Ein Strei­fen­wa­gen kam, diese Poli­zis­ten rie­fen dann end­lich ihre Kol­le­gen von der Kripo, die den Ein­bruch aufnahmen.

Der Arzt: „Das hät­ten die Beam­ten in der Wache eigent­lich schon viel frü­her ver­an­las­sen kön­nen. Aber die haben meine Mit­ar­bei­te­rin ja noch nicht ein­mal reingelassen…“

Na, bald sind ja Wahlen.