Als Reak­tion auf den Angriffs­krieg in der Ukraine lässt die Kfz-Zulas­sungs­be­hörde der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf bis auf wei­te­res keine Kraft­fahr­zeuge mit dem Soli­tär­buch­sta­ben „Z“ im Kenn­zei­chen mehr zu. Der Buch­stabe „Z“ sym­bo­li­siert die Unter­stüt­zung Russ­lands im Krieg gegen die Ukraine und ist viel­fach auf rus­si­schen Mili­tär­fahr­zeu­gen zu sehen.

Der Bei­geord­nete für Bür­ger­ser­vice, Dr. Michael Rau­ter­kus erläu­tert: „Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ver­hin­dert durch die Sper­rung eine mög­li­che sym­bo­li­sche Unter­stüt­zung der Ukraine-Inva­sion über das amt­li­che Kenn­zei­chen im Straßenbild.“

Wunsch­kenn­zei­chen mit dem ein­zel­nen Buch­sta­ben „Z“ kön­nen nicht mehr reser­viert wer­den. Der­zeit vor­han­dene Reser­vie­run­gen mit die­sem Buch­sta­ben wur­den aus dem Sys­tem ent­fernt. Kom­bi­na­tio­nen mit einem „Z“ (z.B. TZ oder ZH etc.) sind aber wei­ter­hin mög­lich. Bestehende Zulas­sungs­num­mern müs­sen nicht geän­dert wer­den. Diese kön­nen bis auf Wei­te­res bei­be­hal­ten werden.