Buscher­müh­ler Foto: Dren­dor­fer Jonges

 

Deren­dor­fer Jon­ges öffnen die Buscher Mühle

Sie ist die ein­zige intakte Mühle in Düsseldorf und über 700 Jahre alt: Die Buscher Mühle an der Mul­va­ny­straße in Düsseldorf. Am Pfingst­mon­tag, den 6. Juni, öffnet der Hei­mat­ver­ein Deren­dor­fer Jon­ges die Türen der his­to­ri­schen Mühle. Die Deut­schen Gesell­schaft für Mühlenkunde (DGM) orga­ni­siert dann wie­der den bun­des­wei­ten Mühlentag, an dem ins­ge­samt über 1000 Mühlen teilnehmen.

Alle inter­es­sier­ten Besu­cher sind zur Besich­ti­gung mit Infor­ma­tio­nen über Tech­nik, Kul­tur und Geschichte ein­ge­la­den. Es wer­den Führungen und ein Imbiss ange­bo­ten. Auch der reno­vierte Park rund um die Buscher Mühle ist einen Aus­flug wert.

Die his­to­ri­sche Wassermühle ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Nur zwei­mal im Jahr öffnen die Deren­dor­fer Jon­ges die Buscher Mühle für die Öffentlichkeit: Ein­mal zum Deut­schen Mühlentag und dann zum Famim­li­en­fest an der Buscher Mühle, das in die­sem Jahr am 27. August statt­fin­den wird.

Hin­ter­grund zur Buscher Mühle

Seit sei­ner Gründung ist der Erhalt der letz­ten Mühle Düsseldorfs ein Schwer­punkt in der Arbeit des Hei­mat­ver­eins Deren­dor­fer Jon­ges, obwohl sie nach heut­gen Stadt­gren­zen in Düsseltal und nicht in Deren­dorf liegt. Die Ent­ste­hung der Buscher Mühle wird im Anfang des 14. Jahr­hun­derts ver­mu­tet. Im Kriegs­jahr 1944 wurde sie schwer beschädigt. Nach Reno­vie­rungs­ar­bei­ten gelang es 1992 Baas Andreas Dah­men mit der Stadt einen Ver­trag aus­zu­han­deln, der den Deren­dor­fer Jon­ges die Mühle zu einem sym­bo­li­schen Preisüberließ. Für über 520.000,- DM ver­an­lasste der Hei­mat­ver­ein eine erneute Reno­vie­rung und die Instand­set­zung des Was­ser­ra­des. Der Deren­dor­fer Hei­mat­ver­ein pflegt diese letzte Wassermühle in Düsseldorf und nutzt sie für sich und andere Ver­eine als soziale und kul­tu­relle Begegnungsstätte.