m Rah­men einer Gala wur­den am Don­ners­tag, 30. Juni, die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger des Max-Spohr-Prei­ses 2022 geehrt. Aus­rich­ter waren die Preis­tra­gen­den von 2020, die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und die Robert Bosch GmbH,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Im Rah­men einer Gala wur­den am Don­ners­tag, 30. Juni, die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger des Max-Spohr-Prei­ses 2022 geehrt. Aus­rich­ter waren die Preis­tra­gen­den von 2020, die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und die Robert Bosch GmbH.

Der Max-Spohr-Preis ist eine Aus­zeich­nung für Diver­sity Manage­ment in Deutsch­land. Die dies­jäh­ri­gen Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger sind Arvato Finan­cial Solu­ti­ons als Unter­neh­men, die Poli­zei­aka­de­mie Nie­der­sach­sen als öffent­li­cher Arbeit­ge­ber und die Que­ere Haus­halts­hilfe Baum­gär­tel GmbH in der Kate­go­rie Kleine und Mitt­lere Unter­neh­men. Die Que­ere Not­hilfe Ukraine erhielt den Max-Spohr-Sonderpreis.

Zur Preis­ver­lei­hung an die Poli­zei­aka­de­mie Nie­der­sach­sen hielt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler die Lau­da­tio: “Die Poli­zei­aka­de­mie Nie­der­sach­sen enga­giert sich in vor­bild­li­cher Weise, Diver­sity nach­hal­tig zu ver­an­kern: Nach­wuchs­kräfte wer­den ent­spre­chend geschult. Sie tra­gen die­ses wich­tige Thema in das Kol­le­gium und die Poli­zei­dienst­stel­len. Zudem sind, dank der Aus­bil­dung in der Poli­zei­aka­de­mie, Viel­falt, Tole­ranz und Sen­si­bi­li­tät gegen­über LSBTIQ+ lei­tend für den Umgang mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern. Ich freue mich, dass die Poli­zei­aka­de­mie Nie­der­sach­sen in die­sem Jahr den Max-Spohr-Preis erhält und damit ver­diente Nach­fol­ge­rin der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ist.”

Dar­über hin­aus wür­digte OB Dr. Ste­phan Kel­ler im Rah­men der Gala die Jubi­läen in der Düs­sel­dor­fer LSBTIQ+ Com­mu­nity, die pan­de­mie­be­dingt in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren nicht wie gewohnt gefei­ert wer­den konn­ten. Dafür über­reichte er Regen­bo­gen-Rad­schlä­ger an die Jubi­lare: Die Aids­hilfe Düs­sel­dorf, das Forum Düs­sel­dor­fer LSBTIQ+ Grup­pen, die Kar­ne­vals­ge­sell­schaft (KG) Regen­bo­gen, das Jugend­zen­trum PULS, die Schwu­len­be­ra­tung Düs­sel­dorf, die Frau­en­be­ra­tungs­stelle Düs­sel­dorf sowie das Bil­dungs- und Auf­klä­rungs­pro­jekt SCHLAU.

Hin­ter­grund
Der Max Spohr Preis ist der Diver­sity-Preis des Völk­lin­ger Kreis, Deutsch­lands größ­tem Berufs­ver­band schwu­ler Füh­rungs­kräfte und Selb­stän­di­ger. Er besteht seit 2001 und wird alle zwei Jahre durch eine unab­hän­gige Jury ver­ge­ben. 2022 wird er zum 12. Male über­reicht. Mit ihm wer­den in den Kate­go­rien “öffent­li­che Arbeit­ge­be­rin­nen und Arbeit­ge­ber”, “Wirt­schafts­un­ter­neh­men” und “Kleine- und Mitt­lere Unter­neh­men” Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger für ihr vor­bild­li­ches Diver­sity Manage­ment aus­ge­zeich­net. Ein beson­de­res Augen­merk gilt dabei einem vor­ur­teils­freien und wert­schät­zen­den Arbeits­um­feld für die les­bi­schen, schwu­len, bi‑, trans- und inter­se­xu­el­len Beschäf­tig­ten (LGBTI*).