Ein neuer, zusätz­li­cher Glut­ton (Viel­fraß) ist jetzt in den Stadt­tei­len im Ein­satz Foto: LOKALBÜRO

 

Neue Motive für Auf­kle­ber auf Stra­ßen­pa­pier­kör­ben und Glut­ton-Rei­ni­ger-Ein­satz jetzt auch in den Stadtteilen

Die von Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler initi­ierte “Stadt­s­au­ber­keits­of­fen­sive” wird in die­sem Jahr aus­ge­wei­tet. Ab sofort gibt es in den Stadt­tei­len neue Auf­kle­ber auf den Stra­ßen­ab­fall­be­häl­tern und ein zusätz­li­cher Müll­sau­ger Glut­ton (Glut­ton = eng­lisch für “Viel­fraß”) ist dort im Einsatz.

“Die Stadt­s­au­ber­keit in Düs­sel­dorf liegt mir beson­ders am Her­zen”, betont Ober­bür­ger­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Daher haben wir bereits Ende 2020, gemein­sam mit den Fachäm­tern und der Awista GmbH, erste Pro­jekte rea­li­siert und seit­her ste­tig aus­ge­baut. Nun sol­len neben den beson­ders fre­quen­tier­ten Gebie­ten der Alt­stadt, des Rhein­ufers und der Park­an­la­gen auch die Stadt­be­zirke geför­dert werden.”

Am Kirch­platz in Fried­rich­stadt haben der Dezer­nent für Mobi­li­tät Jochen Kral – gemein­sam mit Peter Ehler, Geschäfts­füh­rer der Awista GmbH, und dem Bezirks­bür­ger­meis­ter Diet­mar Wolf – neben dem neuen Müll­sau­ger Glut­ton — vier neue Auf­kle­ber­mo­tive für die Stra­ßen­pa­pier­körbe vor­ge­stellt. Dar­auf wird spe­zi­ell für das ord­nungs­ge­mäße Ent­sor­gen von Ziga­ret­ten­kip­pen und Hun­de­kot gewor­ben. Das sind zwei The­men, die nach Anre­gun­gen aus der Bür­ger­schaft auf­ge­grif­fen wurden.

Die neuen Auf­kle­ber wer­den, gemein­sam mit den bereits seit 2021 ver­wen­de­ten Moti­ven, ab sofort auf ins­ge­samt rund 1.000 Hän­ge­be­häl­tern in allen zehn Stadt­be­zir­ken auf­ge­bracht. Seit Jah­res­be­ginn 2022 ist zudem reihum in allen zehn Stadt­be­zir­ken ein eigens für die Stadt­teil­zen­tren ange­schaff­ter mobi­ler Müll­sau­ger im Einsatz.

“Es gibt rund 6.200 öffent­li­che Abfall­be­häl­ter im öffent­li­chen Stra­ßen­raum, und ich möchte dafür wer­ben, dass sie genutzt wer­den”, erklärte Jochen Kral als zustän­di­ger Dezer­nent. “Zudem hat jeder die­ser Behäl­ter eine Ascher­vor­rich­tung, so dass wirk­lich kei­ner­lei Anlass mehr besteht, die Kip­pen auf die Straße zu schnippen.”

“Auch Erfah­rungs­werte aus ande­ren Groß­städ­ten zei­gen, dass es sich posi­tiv auf die Stadt­s­au­ber­keit aus­wirkt, das Ange­bot an Stras­sen­pa­pier­kör­ben in den Blick­punkt zu rücken und für ihre Nut­zung — gerade auch für die Ent­sor­gung von Kip­pen und Hun­de­kot — zu sen­si­bi­li­sie­ren”, führt Peter Ehler aus. “Mit dem Ein­satz des Glut­tons als Ergän­zung zur regu­lä­ren Stra­ßen­rei­ni­gung in den Stadt­teil­zen­tren kön­nen wir auch in Zei­ten hoher Fre­quen­tie­rung Rei­ni­gungs­leis­tun­gen erbrin­gen, ohne die Pas­san­ten zu stö­ren, zumal der Glut­ton seine Arbeit nahezu emis­si­ons­frei verrichtet.”

Die rund 6.200 Stra­ßen­pa­pier­körbe wer­den von der Awista GmbH in der Regel im Rhyth­mus der für die jewei­lige Straße fest­ge­leg­ten Stra­ßen­rei­ni­gung geleert. Da sie beson­ders durch Ver­pa­ckungs­ab­fälle bean­sprucht sind, wer­den Anzahl und Volu­men kon­ti­nu­ier­lich ange­passt. Wäh­rend bei­spiels­weise im Jahr 2017 stadt­weit wöchent­lich rund 24.900 Behäl­ter­lee­run­gen vor­ge­nom­men wur­den, sind es aktu­ell rund 28.800.

Mel­dun­gen von Stand­or­ten im öffent­li­chen Stra­ßen­raum, bei denen Bedarf nach einem zusätz­li­chen Abfall­ball­be­häl­ter besteht, sowie Hin­weise zu Ver­mül­lun­gen, wer­den am Ser­vice­te­le­fon Stadt­s­au­ber­keit im Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz unter der Num­mer 0211–8925050, mon­tags bis frei­tags von 8 bis 16 Uhr, oder per E‑Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de ent­ge­gen­ge­nom­men. Auch über die Sau­ber­keits-App “Düs­sel­dorf bleibt sau­ber” kön­nen Mel­dun­gen abge­ge­ben werden.