Ordnungsamt kontrolierte an der Rheinpromenade Foto: LOKALBÜRO

Sym­bol­bild Ord­nungs­amt Foto: LOKALBÜRO

 

Die auf­fäl­lige Kam­pa­gne, mit der die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf auf zahl­rei­chen Wer­be­flä­chen im Stadt­ge­biet und im Inter­net seit Ende Juli um Ver­stär­kung für den Außen­dienst des Ord­nungs­am­tes wirbt, ist erfolg­reich ange­lau­fen. In den ers­ten vier Wochen hat sich die Anzahl der Bewer­bun­gen auf Stel­len im Bereich des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes (OSD) sowie der Ver­kehrs­über­wa­chung im Ver­gleich zu einem “übli­chen” Monat mehr als ver­dop­pelt. Die Kam­pa­gne zeigt vor allem in den sozia­len Medien ihre Wir­kung und ver­zeich­net über­durch­schnitt­li­che Klick­ra­ten. Allein in den ers­ten bei­den Wochen wur­den die Kam­pa­gnen­mo­tive bereits 6.000 Mal angeklickt.

“Manch­mal braucht es eine unkon­ven­tio­nel­lere Anspra­che, um poten­zi­elle Kan­di­da­ten auf uns auf­merk­sam zu machen”, betont Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler. “Die Stei­ge­rungs­rate bei den Bewer­bun­gen zeigt, dass auch hin­ter die­ser auf­fäl­li­gen Kam­pa­gne ein sehr attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber steckt. Sie ist ein wich­ti­ger Bau­stein, um unser Ziel, das Ord­nungs­amt per­so­nell wei­ter zu ver­stär­ken, noch schnel­ler zu erreichen.”

Die in Koope­ra­tion mit der Düs­sel­dorf Mar­ke­ting GmbH und der Agen­tur Jun­ges Herz aus Dres­den kon­zi­pierte Job­kam­pa­gne wird seit der letz­ten Juli-Woche auf Wer­be­flä­chen im gesam­ten Stadt­ge­biet sowie online, vor allem auf Social Media, aus­ge­spielt. Die Kam­pa­gne spricht mit ihren authen­ti­schen Bild­mo­ti­ven, gepaart mit einem “augen­zwin­kern­den” Claim, poten­zi­elle Inter­es­sen­ten an und soll zum Nach­den­ken anre­gen. Ein Motiv zeigt bei­spiels­weise eine Gesprächs­si­tua­tion zwi­schen OSD-Ein­satz­kräf­ten und jun­gen Men­schen auf dem Burg­platz. Unter dem Claim “Berufs­wunsch: Irgend­was mit Mee­tings” steht pas­sen­der­weise “Wir bie­ten: Alt­stadt statt Kon­fe­renz­raum”. Die ver­schie­de­nen Motive, bei denen “Berufs­wunsch: Irgend­was mit…” ein wie­der­keh­ren­des Ele­ment ist, beto­nen somit die Viel­sei­tig­keit der Außen­dienst­tä­tig­kei­ten beim Ord­nungs­amt und bre­chen zugleich mit beruf­li­chen Stereotypen.

“OSD und Ver­kehrs­über­wa­chung sind ele­men­tare Bau­steine für die Ord­nung in unse­rer Stadt. Um so wich­ti­ger ist da, die rich­ti­gen Kan­di­da­ten zu fin­den, um diese wich­ti­gen Stel­len opti­mal zu beset­zen. Wir sind auf die Aus­wahl­ge­sprä­che gespannt”, sagt Dezer­nent Chris­tian Zaum.

Im Zuge des Pro­jek­tes “Prä­ven­tion, Ord­nung und Sicher­heit in Düs­sel­dorf (PrO­SiD) 2021+” sol­len auch in die­sem Jahr 30 zusätz­li­che Stel­len im Bereich des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes besetzt wer­den. Seit Pro­jekt­be­ginn im März 2021 wur­den aus 1.300 ein­ge­gan­ge­nen Bewer­bun­gen 71 Per­so­nen für eine Tätig­keit im OSD gewon­nen, davon haben 56 ihren Dienst bereits ange­tre­ten, wei­tere 15 befin­den sich noch im Ein­stel­lungs­ver­fah­ren. Zudem wer­den auch in die­sem Jahr am 1. Sep­tem­ber wie­der 15 neue Aus­zu­bil­dende im OSD an den Start gehen.