v.l.n.r Herr Prof. Hans-Georg Bög­ner, Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, davor Staats­se­kre­tä­rin Gonca Tür­keli Deh­nert, Wer­ner Ses­ter­hen, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Düs­sel­dor­fer Volks­bühne e.V.und Peter Hase­ley, eben­falls aus dem geschäfts­füh­ren­den Vor­stand Foto: Volksbühne

 

Kul­tur für alle – und dafür steht die Düsseldorfer Volksbühne e.V. heute noch genauso wie vor 101 Jah­ren als sie gegründet wurde.

Am 26. August 2022 lud Kul­tur am Rhein, wie der Ver­ein sich seit 2015 sich auch nennt, zur Jubiläumsfeier in den Rats­saal des Düsseldorfer Rat­hau­ses. Oberbürgermeister Ste­phan Kel­ler begrüßte nicht nur Vor­stand, Mit­glie­der und Mit­ar­bei­te­rin­nen der Volksbühne, son­dern auch zahl­rei­che Ehrengäste aus der Kul­tur­land­schaft der Stadt, die dem Ver­ein ver­bun­den sind.

rofes­sor Hans-Georg Bögner ist Vor­sit­zen­der des Bun­des deut­scher Volksbühnen und rich­tete ein kur­zes Gruß­wort an die Fest­ge­mein­schaft, in dem er betonte, dass die Düsseldorfer Volksbühne noch viele wei­tere Aben­teuer zu bestrei­ten hat ähnlich wie der Hundertjährige, der in einem bekann­ten Roman von Jonas Jonas­son aus dem Fens­ter stieg und nur schein­bar verschwand.Da er eben­falls Vor­sit­zen­der der Kölner Volksbühne ist musste er kurz noch erwähnen, dass sein Ver­ein kei­nes­wegs eine Fehde gegenüber den Düsseldorfern hegt — wegen des Weg­schnap­pen des Namens „Kul­tur am Rhein“.

Die Fest­rede von Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert aus dem Minis­te­rium für Kul­tur und Wis­sen­schaft des Lan­des Nord­rhein-West­fa­lens ist der Mei­nung, gäbe es die Volksbühnen nicht, müsste man sie erfin­den, da sie einen unver­zicht­ba­ren Part­ner in Ent­wick­lung einer kul­tu­rel­len Entwöhnung, wie wir sie gerade durch die Pan­de­mie geprägt erle­ben, dar­stel­len. Als gemeinnütziger Ver­ein lebt auch die Düsseldorfer Volksbühne von sei­nen Mit­glie­dern, wes­halb der Höhepunkt der Ver­an­stal­tung die Ehrung der langjährigsten Mit­glie­der darstellte.

Wer­ner Ses­ter­henn und Peter Hase­ley aus dem geschäftsführenden Vor­stand des Ver­eins überreichten eine Ehren­ur­kunde an Damen und Her­ren, die bis zu 70 Jahre dabei sind. Als musi­ka­li­sche Umrah­mung des Nach­mit­tags stimmte das Streich­quar­tett »Les Sirénes« moderne Klas­si­ker an. Abschlie­ßend wurde die Ver­an­stal­tung bei einem gesel­li­gen Umtrunk im Foyer des Rat­hau­ses beendet