Der Umbau der KFZ-Zulas­sungs­stelle am Höher­weg 101 soll Arbeits­ab­läufe, Ser­vice und Auf­ent­halts­qua­li­tät für Kun­din­nen und Kun­den verbessern,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Amt für Gebäudemanagement

 

Umbau soll Arbeits­ab­läufe, Ser­vice und Auf­ent­halts­qua­li­tät für Kun­din­nen und Kun­den verbessern

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat in sei­ner Sit­zung am heu­ti­gen Don­ners­tag, 8. Sep­tem­ber 2022, den Aus­füh­rungs- und Finan­zie­rungs­be­schluss für den Umbau der Flä­chen im Erd­ge­schoss der KFZ-Zulas­sungs­stelle am Höher­weg 101 gefasst.

Aus­gangs­si­tua­tion Die KFZ-Zulas­sungs­stelle des Stra­ßen­ver­kehrs­am­tes der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf befin­det sich seit dem Jahr 2004 in ange­mie­te­ten Räum­lich­kei­ten an der Auto­meile am Höher­weg 101. Da die vor­han­de­nen Büro­raum­struk­tu­ren nicht mehr den Anfor­de­run­gen an ein moder­nes Bür­ger­amt ent­spre­chen, ver­folgt das Amt für Ein­woh­ner­we­sen das Ziel, diese neu zu gestal­ten. Im Rah­men eines Change-Pro­zes­ses wur­den ein neues Büro­raum­kon­zept mit “offe­nen Büro­struk­tu­ren” ent­wi­ckelt, wie dies auch für das neue Tech­ni­sche Ver­wal­tungs­ge­bäude geplant ist, und die Flä­chen der KFZ-Zulas­sungs­stelle des Stra­ßen­ver­kehrs­am­tes in einer Mach­bar­keits­stu­die neu geplant. Das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment hat auf die­ser Grund­lage die wei­te­ren Pla­nungs­schritte ein­ge­lei­tet und bereits die Bau­ge­neh­mi­gung für das Umbau­vor­ha­ben auf einer Brut­to­grund­flä­che von circa 1.500 Qua­drat­me­tern eingeholt.

Geplante Arbei­ten Mit den Umbau­ar­bei­ten, die im lau­fen­den Dienst­be­trieb erfol­gen, sol­len die Ergeb­nisse des durch­ge­führ­ten Change-Pro­zes­ses umge­setzt und eine offene Büro­raum­struk­tur für eine zukünf­tig neue Arbeits­weise her­ge­stellt wer­den. Hier­bei wer­den die Back­of­fice-Berei­che von den Frontof­fice-Berei­chen (Schal­ter­be­reich für Privat-kund*innen) optisch und akus­tisch klar getrennt. Für die gewerb­li­chen Zulas­sun­gen wird eine Händ­ler­an­nahme mit einem sepa­ra­ten Zugang geschaf­fen. Der Pau­sen- und Auf­ent­halts­raum für die Mit­ar­bei­ten­den der KFZ-Zulas­sungs­stelle wird erwei­tert und moder­ni­siert. Der Zugang aus dem Foyer des Gebäu­des erhält im Rah­men der neuen Kun­den­steue­rung eine Zugangs­kon­trolle und wird durch einen neu geschaf­fe­nen Info­point im Foyer unter ande­rem kun­den­ori­en­tier­ter gestaltet.

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der sagt: “Mit der Umbau­maß­nahme wer­den moderne, den heu­ti­gen Anfor­de­run­gen ent­spre­chende Büro­raum­struk­tu­ren für einen publi­kums­in­ten­si­ven Bereich geschaf­fen, die zu erheb­li­chen Ver­bes­se­run­gen sowohl für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger als auch für die Mit­ar­bei­ten­den füh­ren. Bei der Aus­wahl der Bau­ma­te­ria­lien und Möbel liegt ein beson­de­res Augen­merk auf der Nach­hal­tig­keit der Pro­dukte. Erfah­run­gen aus der Gestal­tung und Umset­zung der Mus­ter­flä­che im Tech­ni­schen Ver­wal­tungs­ge­bäude konn­ten bereits mit in die Pla­nung der KFZ-Zulas­sungs­stelle einfließen.”

Britta Zur, Bei­geord­nete für Bür­ger­ser­vices und Sport ergänzt: “Neben den Ver­bes­se­run­gen der Auf­ent­halts­qua­li­tät und der Abläufe ste­hen auch die kör­per­li­che Sicher­heit und Inte­gri­tät der Mit­ar­bei­ten­den im Blick­punkt, wel­che durch die orga­ni­sa­to­ri­schen und bau­li­chen Maß­nah­men sowie eine kor­rup­ti­ons­prä­ven­tive Kon­tak­tent­kop­pe­lung bes­ser geschützt werden.”

Die Change-Flä­chen der KFZ-Zulas­sungs­stelle wer­den nach den Pla­nun­gen der neuen Raum­struk­tur bedarfs- und zeit­ge­mäß im Arbeits- und War­te­be­reich neu möbliert. Im Zuge der Maß­nahme wird das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment im Sinne des Kli­ma­schut­zes selbst­ver­ständ­lich auch eine Umrüs­tung der vor­han­de­nen Leucht­mit­tel auf LED-Beleuch­tung vornehmen.

Inner­halb der abge­schlos­se­nen Umbau­flä­che wer­den die Maß­nah­men der Bar­rie­re­frei­heit gemäß dem Leit­fa­den bar­rie­re­freies Bauen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf berück­sich­tigt. Dar­über hin­aus wird im Foyer ein tak­ti­les Leit­sys­tem auf dem Boden instal­liert, um die bar­rie­re­freie Auf­fin­dung des Info­points der KFZ-Zulas­sungs­stelle vom Ein­gang aus zu gewähr­leis­ten. Bereits vor­han­den sind eine bar­rie­re­freie Toi­lette in der Nähe des Haupt­ein­gangs sowie aus­ge­wie­sene Behin­der­ten­park­plätze am Höher­weg und der Tief­ga­rage des ADAC.

Zeit­pla­nung und Kos­ten Der Bau­be­ginn ist für das erste Quar­tal 2023 vor­ge­se­hen. Nach einer geplan­ten Bau­zeit von rund 22 Wochen wäre eine Fer­tig­stel­lung bereits im drit­ten Quar­tal 2023 mög­lich. Die vor­läu­fi­gen Gesamt­kos­ten der Maß­nahme wur­den auf Basis einer Kos­ten­be­rech­nung mit circa 1.595.000 Euro ermittelt.