Polizei

Sym­bol­bild Foto: LOKALBÜRO

 

Mit dem Ein­satz eines Dienst­hun­des endete am Diens­tag­abend eine Poli­zei­kon­trolle in Stadt­mitte. Poli­zei­be­amte woll­ten drei Män­ner nach einer beob­ach­te­ten mut­maß­li­chen Dro­gen­über­gabe kon­trol­lie­ren. Hier­bei kam es zu Wider­stands­hand­lun­gen der Betroffenen.

Die Beam­ten hat­ten die ihnen aus ande­ren Ein­sät­zen bekann­ten Män­ner auf der Fried­rich-Ebert-Straße beob­ach­ten kön­nen, als sie sich in ver­däch­ti­ger Weise etwas über­ga­ben. Als sich die Poli­zis­ten zu einer Kon­trolle ent­schie­den, reagierte einer der Män­ner äußerst aggres­siv und unko­ope­ra­tiv. Noch bevor er durch­sucht wer­den konnte, zog er eine — mit mut­maß­li­chen Dro­gen gefüllte — Dose aus sei­ner Tasche und ließ sie hin­ter sich fal­len. Um wei­tere Ver­de­ckungs­hand­lun­gen zu ver­hin­dern, sollte der Mann dann gefes­selt wer­den. Dar­auf­hin fing er an zu schreien, wir­belte umher, atta­ckierte die Beam­ten mit geziel­ten Kopf­stö­ßen und biss sogar zu. Ein wei­te­rer Mann aus dem Trio ver­suchte immer wie­der, ihn aus den Grif­fen der Poli­zei zu befreien. Trotz mehr­fa­cher Andro­hung der Beam­ten, den mit­ge­führ­ten Dienst­hund ein­zu­set­zen, ließ er nicht davon ab. Durch den Dienst­hund konnte der Wider­stand schließ­lich gebro­chen wer­den. Hier­bei wurde der 22 Jahre alte Mann aus Gui­nea leicht ver­letzt und zur Behand­lung in ein Kran­ken­haus gebracht. Bei ihm fan­den die Beam­ten wei­tere mut­maß­li­che Betäu­bungs­mit­tel. Sein gleich­alt­ri­ger Lands­mann, der ursprüng­lich fixiert wer­den sollte, wurde in Gewahr­sam genom­men, bis er sich wie­der beru­higt hatte. Den bei­den Män­nern wur­den Blut­pro­ben ent­nom­men und gegen sie wur­den Straf­an­zei­gen wegen der Wider­stands­hand­lun­gen und den im Raum ste­hen­den Dro­gen­de­lik­ten gefer­tigt. Der Dritte aus dem Trio ver­hielt sich wäh­rend des kom­plet­ten Ein­sat­zes koope­ra­tiv und wurde nach der Kon­trolle unmit­tel­bar vor Ort entlassen.

Die ein­ge­setz­ten Beam­ten wur­den teil­weise leicht ver­letzt und blie­ben dienstfähig.