Chris­tian van Beeck (Hol­ding Lan­des­haupt­stadt), Käm­me­rin Doro­thée Schnei­der, OB Dr. Ste­phan Kel­ler, Ger­hard Schroe­der (Geschäfts­füh­rer Avi­Al­li­ance), Cathe­rine Gub­bins (CFO daa) sowie Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche (Hol­ding Landeshauptstadt),©Flughafen Düsseldorf/Mike Henning

 

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf und die Air­port Part­ners GmbH haben am Mon­tag, 19. Dezem­ber, einen neuen Kon­sor­ti­al­ver­trag unter­zeich­net, mit dem sie ihre gute und part­ner­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit als Gesell­schaf­ter des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens fort­set­zen und wei­ter fes­ti­gen wollen.

Der alte Ver­trag vom 18. Novem­ber 1997 stand noch ganz im Zei­chen des Wie­der­auf­baus des Flug­ha­fens nach der Brand­ka­ta­stro­phe vom 11. April 1996 und war damit in gro­ßen Tei­len überholt.

Der neue Kon­sor­ti­al­ver­trag bie­tet eine solide Grund­lage für die Ver­wirk­li­chung der stra­te­gi­schen Ziele des Flug­ha­fens. Rele­vante Zukunfts­the­men im Inter­esse aller Betei­lig­ten — der Stadt, der Düs­sel­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, der Kun­din­nen und Kun­den sowie der Beschäf­tig­ten des Flug­ha­fens und sei­ner Ver­trags­part­ner wer­den dabei berück­sich­tigt. So soll der Flug­ha­fen nicht nur sei­ner Ver­ant­wor­tung als wich­tigs­ter Luft­ver­kehrs­stand­ort für die inter­na­tio­nale Anbin­dung von Nord­rhein-West­fa­len nach­kom­men, son­dern gleich­zei­tig auch lang­fris­tig CO2-Neu­tra­li­tät errei­chen. Der Flug­gast­kom­fort soll sich deut­lich ver­bes­sern, Abläufe wer­den durch digi­tale Ver­net­zung von Pro­duk­ten und Kun­den optimiert.

Der neue Kon­sor­ti­al­ver­trag bestärkt den Flug­ha­fen darin, die Ver­ant­wor­tung bei flug­ha­fen­spe­zi­fi­schen Kern­the­men selbst zu über­neh­men, stan­dar­di­sierte Dienst­leis­tun­gen hin­ge­gen extern ein­kau­fen zu kön­nen. Die zuletzt immer wie­der auf­ge­tre­te­nen Pro­bleme durch lange War­te­zei­ten in der Gepäck­ab­fer­ti­gung und bei den Sicher­heits­kon­trol­len am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen sol­len damit bald der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Die Anteils­eig­ner sind sich einig, dass die Ver­zö­ge­run­gen, die die Bun­des­po­li­zei und ihr Sicher­heits­dienst­leis­ter zu ver­ant­wor­ten haben, nicht län­ger hin­nehm­bar sind.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler sagt: “Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf ent­wi­ckelt sich durch die Kom­bi­na­tion ver­schie­de­ner For­men des Ver­kehrs zum Mobi­li­täts-Hub und leis­tet damit einen wesent­li­chen Bei­trag zur Ver­kehrs­wende. Ein wich­ti­ger Bau­stein dazu ist die im Bau befind­li­che Stadt­bahn­li­nie U 81, die ab 2024 das vor­han­dene Stadt­bahn­netz von der Innen­stadt bis zum Flug­ha­fen-Ter­mi­nal ver­län­gert. Bis 2035 soll die CO2-Neu­tra­li­tät des Flug­ha­fens erreicht wer­den. Ich freue mich, dass der Flug­ha­fen bereit ist, mehr Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men und so die Zufrie­den­heit der Rei­sen­den auch bei hohem Pas­sa­gier­auf­kom­men zu gewährleisten.”

Ger­hard Schroe­der, Geschäfts­füh­rer der Avi­Al­li­ance GmbH, sagt:” Ein wesent­li­ches gemein­sa­mes Anlie­gen der Gesell­schaf­ter ist es, der Bedeu­tung des Flug­ha­fens Düs­sel­dorf als Garant für die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung der gesam­ten Region sowie dem Mobi­li­täts­be­dürf­nis der 18 Mil­lio­nen Men­schen in sei­nem Ein­zugs­ge­biet gerecht zu wer­den. Dafür sind auch die nach­frage- und bedarfs­ge­rechte Wei­ter­ent­wick­lung und der Aus­bau von gro­ßer Bedeu­tung, selbst­ver­ständ­lich im Ein­klang mit den Inter­es­sen der Flughafenanlieger.”

Cathe­rine Gub­bins, CFO der daa plc, sagt: “Wir wol­len den Auf­ent­halt auf dem Flug­ha­fen für die Flug­gäste auf gesell­schaft­lich ver­ant­wort­li­che und umwelt­ge­rechte Weise wei­ter ver­bes­sern, indem wir effi­zi­ente und effek­tive Lösun­gen anbie­ten, die den Bedürf­nis­sen der Pas­sa­giere ent­spre­chen.” Gub­bins betont auch den guten Geist und die pro­fes­sio­nelle Her­an­ge­hens­weise an die Gesprä­che zwi­schen den Gesell­schaf­tern im Zuge der Ver­hand­lun­gen über die neue Konsortialvereinbarung.

Ein­zug in den Ver­trag hat die Bewäl­ti­gung der welt­wei­ten Corona-Pan­de­mie mit ihren glo­ba­len Aus­wir­kun­gen auf die gesamte Luft­fahrt gefun­den, die auch den Flug­ha­fen Düs­sel­dorf in viel­fa­cher Hin­sicht in Mit­lei­den­schaft gezo­gen hat. Der neue Kon­sor­ti­al­ver­trag unter­stützt das Manage­ment des Flug­ha­fens dabei, den Flug­ha­fen zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len und wirt­schaft­lich solide weiterzuentwickeln.

Hin­ter­grund: Gesell­schaf­ter des Flug­ha­fens Düsseldorf
Die Anteile des Flug­ha­fens Düs­sel­dorf lie­gen zu je 50 Pro­zent bei der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf (mit­tel­bar über die Hol­ding der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf GmbH) und Air­port Part­ners GmbH.

Die Air­port Part­ners GmbH wie­derum gehört zu 60 Pro­zent der Avi­Al­li­ance GmbH, einem Toch­ter­un­ter­neh­men des kana­di­schen Pen­si­ons­fonds PSP Invest­ments, und zu 40 Pro­zent der Aer Rianta plc (mit­tel­bar über die Mut­ter­ge­sell­schaft Dub­lin Air­port Aut­ho­rity (daa) plc zu 100 Pro­zent in iri­schem Staatseigentum).