Neu­ver­packte Spiele Foto: Bundespolizei

 

Bun­des­po­li­zis­ten kon­trol­lier­ten am Diens­tag­abend (03. Januar), zwei junge Män­ner (17, 19) im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Sie tru­gen eine Kühl­ta­sche mit diver­sen neu­ver­pack­ten Spie­len einer mobi­len Spie­le­kon­sole mit sich. Das Die­bes­gut von rund 1.100 Euro wurde beschlagnahmt.

Im Rah­men einer Strei­fen­tä­tig­keit wur­den der 17-jäh­rige lybi­sche Staats­an­ge­hö­rige und der 19-jäh­rige alge­ri­sche Staats­an­ge­hö­rige kon­trol­liert. Beide konn­ten keine Aus­weis­do­ku­mente vor­zei­gen. Wäh­rend­des­sen stell­ten die Uni­for­mier­ten in der offe­nen Kühl­ta­sche diverse Spiele einer mobi­len Spie­le­kon­sole, ver­se­hen mit einer Waren­si­che­rung fest. Dar­auf­hin wur­den die Tat­ver­däch­ti­gen der Dienst­stelle zuge­führt und durch­sucht. Bei der Durch­su­chung konnte eine Fahr­preis­nach­er­he­bung, zwei Kühl­ta­schen, ein prä­pa­rier­ter Ruck­sack und 23 Spiele im Wert von rund 1.100 Euro fest­ge­stellt und anschlie­ßend beschlag­nahmt wer­den. Die Bun­des­po­li­zis­ten konn­ten durch die Fahr­preis­nach­er­he­bung Rück­schlüsse auf die Tat­hand­lung zie­hen. Hier­bei bestä­tigte ein Kauf­haus in Unna, dass die Ware aus ihrem Inven­tar stamme. Trick­diebe benut­zen die prä­pa­rier­ten Taschen, um eine Alarm­aus­lö­sung durch die Waren­si­che­rung beim Pas­sie­ren des Aus­gangs zu umgehen.

Zunächst wurde der 19-Jäh­rige nach Rück­spra­che mit dem zustän­di­gen Kri­mi­nal­kom­mis­sa­riat Düs­sel­dorf vor­läu­fig fest­ge­nom­men und der 17-Jäh­rige in Gewahr­sam genom­men. Im wei­te­ren Ver­lauf wur­den beide entlassen.

Gegen die Tat­ver­däch­ti­gen wurde ein Straf­ver­fah­ren wegen des beson­ders schwe­ren Falls des Dieb­stahls eingeleitet.