Foto: Poli­zei Düsseldorf

Gleich zwei Mal rück­ten Ein­bre­cher am Wochen­ende zu einem Juwe­lier­ge­schäft in Fried­rich­stadt aus, um dort ver­meint­lich “fette Beute” zu machen. Nach­dem in der Nacht zu Sonn­tag der erste Ver­such geschei­tert war, waren die Täter in der ver­gan­ge­nen Nacht (Mon­tag, 6.3. — 04:30 Uhr) wie­der aktiv. Einer der Täter konnte im Rah­men einer Groß­fahn­dung gestellt wer­den. Der Zweite konnte ent­kom­men. Nach ihm wird gefahndet.

Hier die Chro­no­lo­gie des geplan­ten Coups:

Am Sonn­tag­mor­gen (5.3.) erhielt die Kri­mi­nal­wa­che im Poli­zei­prä­si­dium Kennt­nis von einem Ein­bruch mit einem rie­si­gen Scha­dens­bild in dem Kel­ler eines Hau­ses an der Fried­rich­straße (kurz vor dem Graf-Adolf-Platz). Vor Ort wur­den meh­rere auf­ge­stemmte Wände und auf­ge­he­belte Türen fest­ge­stellt. Ent­we­der waren die Ein­bre­cher in der Nacht geschei­tert oder gestört wor­den. Der Tat­ort wurde auf­ge­nom­men und der Kel­ler gesichert.

Heute, am Mon­tag­mor­gen (6.3.), alar­mier­ten dann Anwoh­ner um 04:30 Uhr die Poli­zei. Aus dem Kel­ler waren Klopf­ge­räu­sche zu hören. Auch bei Ein­tref­fen der Poli­zei waren noch “Arbei­ten” zu hören. Der gesamte Gebäu­de­kom­plex wurde mit mehr als einem Dut­zend Funk­strei­fen umstellt. Offen­sicht­lich hat­ten die Ein­bre­cher “die Lunte gero­chen” und flüch­te­ten von der Rück­seite in die Dun­kel­heit. Einer der Tat­ver­däch­ti­gen hatte ver­sucht, sich am Ufer des Kai­ser­teichs am Stän­de­haus zu ver­ste­cken und wurde ent­deckt. Der Zweite konnte in der Dun­kel­heit ver­schwin­den. In der Nähe fan­den die Beam­ten den Pkw des Duos. Die Spu­ren­si­che­rung und Ermitt­lun­gen dau­ern an. Bei dem Fest­ge­nom­me­nen han­delt es sich um einen 44-jäh­ri­gen Mann aus dem Kosovo. Die Spe­zia­lis­ten des Ein­bruchs­kom­mis­sa­ri­ats sind gerade dabei, den Beschul­dig­ten zu vernehmen.