Warnanlagen,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Feuerwehr

 

Feu­er­wehr tes­tet 82 Sire­nen im Stadtgebiet
Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf führt im Rah­men des lan­des­wei­ten Warn­ta­ges einen Pro­be­alarm für das städ­ti­sche Warn­sys­tem in Düs­sel­dorf am Don­ners­tag, 9. März, ab 11 Uhr durch. Zen­tral durch das Land Nord­rhein-West­fa­len wird das modu­lare Warn­sys­tem (MoWas) aus­ge­löst, um so auf den Pro­be­alarm hin­zu­wei­sen und die ver­schie­de­nen Warn­ka­näle zu tes­ten. Außer­dem wird auf den Face­book- und Twit­ter-Sei­ten von Stadt und Feu­er­wehr eben­falls über die Sire­nen­si­gnale infor­miert. Dort kön­nen Rück­mel­dun­gen zu den Sire­nen sowie Fra­gen rund um das Thema War­nung gestellt werden.

Für Hin­weise und Rück­fra­gen von der Bevöl­ke­rung ist an die­sem Tag das Gefah­ren­te­le­fon unter der Ruf­num­mer 0211–3889889 von 10.45 bis 12 Uhr besetzt. Die Feu­er­wehr bit­tet darum, die Not­ruf­num­mer 112 nur für das Anzei­gen von tat­säch­li­chen Not­fäl­len und nicht für Nach­fra­gen zum Sire­nen­pro­be­alarm zu nut­zen. Seit 2018 führt das Land Nord­rhein-West­fa­len den lan­des­wei­ten Warn­tag durch, der sich am 9. März zum fünf­ten Mal jährt. Wie bereits seit eini­gen Jah­ren in Düs­sel­dorf zwei­mal jähr­lich erprobt, wird auch bei die­sem lan­des­wei­ten Warn­tag ein Test der ver­schie­de­nen Warn­mit­tel in ganz Nord­rhein-West­fa­len stattfinden.

Neben den NRW-wei­ten Tests der Warn-Apps sowie des neuen Cell Broad­cast wird die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die 82 Sire­nen im gesam­ten Stadt­ge­biet tes­ten. Durch die regel­mä­ßi­gen Pro­be­alarme in den ver­gan­ge­nen Jah­ren konnte die Feu­er­wehr viele wert­volle Erfah­run­gen sam­meln und Lücken im Sire­nen­netz der Landeshauptstadt
behe­ben. Mit dem Warn­tag soll zudem die Bevöl­ke­rung über das Thema War­nung und die ver­bun­de­nen Hand­lungs­an­wei­sun­gen infor­miert wer­den. “Wir ver­fü­gen über einen gro­ßen Warn­mit­tel­mix. Die­sen regel­mä­ßig zu erpro­ben, die Bekannt­heit der ein­zel­nen Warn­ka­näle zu stei­gern und die damit ver­bun­dene Sen­si­bi­li­sie­rung der Bevöl­ke­rung ist eine wich­tige Auf­gabe der Warn­tage”, sagt Feu­er­wehr­chef David von der Lieth. “Die Men­schen müs­sen im Umgang mit den unter­schied­li­chen Sys­te­men ver­traut sein, damit sie sich im Ernst­fall rich­tig ver­hal­ten können.”

Sire­nen­alarm
Um 11 Uhr wird durch das Land das modu­lare Warn­sys­tem, an dem die Warn-Apps und Cell Broad­cast ange­schlos­sen sind, mit dem Hin­weis “War­nung – Sire­nen­pro­be­alarm” aus­ge­löst. Zeit­gleich wer­den in der Lan­des­haupt­stadt die 82 Sire­nen­an­la­gen mit dem Signal “Ent­war­nung” zu hören sein. Zur Ent­war­nung wird ein Dau­er­ton von einer Minute ertö­nen. Dies bedeu­tet, dass die Gefahr vor­über ist. Nach einer fünf­mi­nü­ti­gen Pause erfolgt um 11.06 Uhr das Sire­nen­si­gnal “War­nung” – ein auf- und abschwel­len­der Dau­er­ton von etwa einer Minute. Die­ses Warn­si­gnal for­dert die Bür­ger auf, Ruhe zu bewah­ren und sich kon­ti­nu­ier­lich über Radio (WDR 2 und Antenne Düs­sel­dorf), Fern­se­hen, Inter­net und auf den sozia­len Netz­wer­ken von Stadt und Feu­er­wehr zu infor­mie­ren. Um 11.12 Uhr ertönt erneut das Signal “Ent­war­nung”. Nach Ende des Sire­nen­pro­be­alarms wer­den erneut die Warn-Apps mit der Infor­ma­tion “Ent­war­nung – Sire­nen­pro­be­alarm” ausgelöst.

Cell Broad­cast
Nach einer kur­zen Test­phase zwi­schen Dezem­ber 2022 und Februar 2023 wurde Cell Broad­cast am 24. Februar in den Regel­be­trieb über­führt. Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf wird den neuen Warn­ka­nal über das modu­lare Warn­sys­tem (MoWas) des BBK bei einer unmit­tel­ba­ren Lebens­ge­fahr für viele Men­schen aus­lö­sen und dar­über die Mobil­funk­ge­räte inner­halb der Lan­des­haupt­stadt ansteu­ern. Der als Weck­ruf zu ver­ste­hende Alarm soll die Men­schen dazu auf­for­dern, sich umge­hend wei­tere Infor­ma­tio­nen ein­zu­ho­len. Durch den neuen Warn­ka­nal Cell Broad­cast kön­nen die Behör­den Warn­mel­dun­gen an alle in einem bestimm­ten Abschnitt des Mobil­funk­net­zes befind­li­che Mobil­funk­ge­räte ver­sen­den. Zum Emp­fang der Warn­mel­dung ist keine spe­zi­elle Soft­ware not­wen­dig, die Warn­mel­dung wird vom Mobil­funk­be­trei­ber auto­ma­tisch auf die mobi­len End­ge­räte über­tra­gen. Zur­zeit kön­nen bereits etwa die Hälfte aller Mobil­funk­ge­räte in Deutsch­land eine War­nung über Cell Broad­cast emp­fan­gen. Das BBK infor­miert auf sei­ner Inter­net­seite über den neuen Warn­ka­nal Cell Broadcast.

Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment und Rhein­bahn sind mit dabei
Nach­dem im Sep­tem­ber 2020 beim ers­ten bun­des­wei­ten Warn­tag erst­ma­lig die 680 digi­ta­len Anzei­ge­ta­feln der Rhein­bahn an den Hal­te­stel­len sowie die städ­ti­schen Ver­kehrs­in­for­ma­ti­ons­ta­feln des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment mit Hin­wei­sen zum Sire­nen­pro­be­alarm bespielt wur­den, wer­den beide Part­ner auch die­ses Mal wie­der mit dabei sein. Ab dem Mor­gen des 9. März wer­den die Tafeln mit Hin­wei­sen zum Warn­tag sowie in der Warn­phase des Pro­be­alarms die Infor­ma­tion, dass keine Gefahr für die Bevöl­ke­rung besteht, infor­mie­ren. Somit wer­den nicht nur die Düs­sel­dor­fer, die im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr unter­wegs sind, auf dem Lau­fen­den gehal­ten, son­dern auch die Pend­ler, die über die ver­schie­de­nen Ver­kehrs­wege in die Lan­des­haupt­stadt mor­gens mit dem Pkw einfahren.

Ver­hal­tens­hin­weise Sirenenwarnung

  • Ruhe bewah­ren!
  • kon­ti­nu­ier­lich über Radio, Fern­se­hen, Inter­net und auf den sozia­len Netz­wer­ken von Stadt und Feu­er­wehr sowie über das Gefah­ren­te­le­fon infor­mie­ren – hier wer­den kon­krete Hand­lungs­emp­feh­lun­gen ausgegeben.
  • falls nötig Fami­lie, Freunde und Nach­barn informieren.
  • Not­rufe (112 oder 110) nicht blo­ckie­ren! Nur im Not­fall anrufen.
  • Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es am Gefah­ren­te­le­fon 0211–3889889 und auf den Face­book-Sei­ten der Lan­des­haupt­stadt und der Feuerwehr.