Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (Mitte), Feu­er­wehr­de­zer­nent Chris­tian Zaum (4.v.l.) und Feu­er­wehr­chef David von der Lieth (5.v.r.) mit den geehr­ten Ehrenamtlern,©Foto: Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Am Diens­tag, 7. März, zeich­nete Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler sie­ben ehren­amt­li­che Ein­satz­kräfte für ihre lang­jäh­rige Zuge­hö­rig­keit zur Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr aus. Dazu lud OB Dr. Kel­ler die Jubi­lare und wei­tere Gäste zu einer Fei­er­stunde in den Jan-Wel­lem-Saal das Rat­hau­ses ein. “Die­ses lang­jäh­rige ehren­amt­li­che Enga­ge­ment im Dienste unse­rer Stadt ist etwas ganz Beson­de­res. Die Arbeit bei der Freiwl­li­gen Feu­er­wehr ist eine wich­tige Säule in der Gefah­ren­ab­wehr der Lan­des­haupt­stadt. Für den uner­müd­li­chen Ein­satz der Ehren­amt­ler möchte ich mich ganz herz­lich bedan­ken. Der Erfah­rungs­schatz, der in die­sen Jah­ren auf­ge­baut wurde, ist sehr wert­voll und muss an die nächste Gene­ra­tion wei­ter­ge­ben wer­den”, sagte Dr. Kel­ler. In die­sem Jahr über­reichte der Ober­bür­ger­meis­ter vier Ehren­amt­lern das Feu­er­wehr-Ehren­zei­chen des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len in Sil­ber für 25-jäh­rige Zuge­hö­rig­keit. Außer­dem ehrte OB Dr. Kel­ler die Dienst­äl­tes­ten und über­reichte drei Mal die Ehren­na­del des Ver­ban­des der Feu­er­weh­ren in Nord­rhein-West­fa­len für 50 Jahre Mit­glied­schaft in der Freiwilligen.

Der Ober­bür­ger­meis­ter blickte gemein­sam mit Feu­er­wehr­de­zer­nent Chris­tian Zaum, Feu­er­wehr­chef David von der Lieth, Felix Hei­de­meyer, Spre­cher der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, den Jubi­la­ren und wei­te­ren Gäs­ten auf ver­schie­dene Ein­sätze und Ereig­nisse in den ver­gan­ge­nen Mona­ten, bei denen Feu­er­wehr­leute – auch über die Stadt­gren­zen hin­weg – gehol­fen hat­ten und so auch bei den Wald­brän­den in Frank­reich tat­kräf­tig unter­stütz­ten. So stan­den die ehren­amt­li­chen Ein­satz­kräfte nicht nur im August 2022 in Gironde in Frank­reich für die euro­päi­sche Idee ein, son­dern unter­stütz­ten auch im Februar 2022 mit viel Per­so­nal die Her­rich­tung der Mes­se­halle als Flücht­lings­un­ter­kunft für zahl­rei­che Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­ner, die auf­grund des Kriegs ihre Hei­mat verließen.

Auch die Frei­wil­lige Feu­er­wehr setzt auf kon­ti­nu­ier­li­che Moder­ni­sie­rung. So freuen sich die Ehren­amt­ler beson­ders auf den anste­hen­den Bau­be­ginn und die Erneue­rung des Gerä­te­hau­ses Kai­sers­werth. “Die­ses Pro­jekt unter­stützt und hono­riert die wich­tige und her­vor­ra­gende Arbeit der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr für unsere Lan­des­haupt­stadt”, sagt Feu­er­wehr­de­zer­nent Chris­tian Zaum. “Unsere Ein­satz­kräfte sol­len ihren Dienst — beson­ders, wenn sie es frei­wil­lig und in ihrer Frei­zeit tun — pro­fes­sio­nell aus­ge­stat­tet leis­ten können.”

Im Fokus stand auch die her­vor­ra­gende Jugend­ar­beit der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr. “In die­sem Jahr fei­ert die Jugend­feu­er­wehr ihr 30-jäh­ri­ges Jubi­läum”, sagt Feu­er­de­zer­nent Zaum. “So enga­gie­ren sich bereits die Jüngs­ten für die Sicher­heit der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Düs­sel­dorf.” Eine beson­dere Ver­an­stal­tung stellt der Leis­tungs­nach­weis der Jugend­feu­er­wehr dar, der in die­sem Jahr nach coro­nabe­ding­ter Pause end­lich wie­der statt­fin­den kann. Im Arena-Sport­park stel­len im Mai die Jugend­li­chen in einem Wett­kampf ihre feu­er­wehr­tech­ni­schen und sport­li­chen Fähig­kei­ten unter Beweis.

Wäh­rend der Ehrung konn­ten sich die Anwe­sen­den auch über eine Neue­rung, die seit Ende des Jah­res 2022 aktiv ist, aus­tau­schen. So führte Mitte Novem­ber die Feu­er­wehr­lei­tung einen Füh­rungs­dienst der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr ein. “Eine Gruppe von acht Füh­rungs­kräf­ten und acht Füh­rungs­as­sis­ten­ten unter­stützt 24 Stun­den am Tag und an 365 Tagen im Jahr bei den unter­schied­lichs­ten Ein­satz­si­tua­tio­nen”, erklärt Feu­er­wehr­chef David von der Lieth. “Der Füh­rungs­dienst steht als Fach­be­ra­ter zur Ver­fü­gung, wenn eine Feu­er­wehr­ein­satz­lei­tung ein­be­ru­fen wird und wird zu Ein­satz­stel­len alar­miert, an denen zwei Frei­wil­lige Feu­er­weh­ren oder mehr ein­ge­setzt sind. Ich freue mich sehr über die Unter­stüt­zung, die sich bereits in meh­re­ren Ein­satz­si­tua­tio­nen bewährt hat.”