Grö­ßere Abfall­bo­xen, opti­mierte Rei­ni­gungs­in­ter­valle und der Start der Sanie­rung der sani­tä­ren Anla­gen sor­gen für mehr Sau­ber­keit am Air­port. (Foto Flug­ha­fen Düs­sel­dorf / Andreas Wiese)

 

Grö­ßere Abfall­bo­xen, bedarfs­ge­rechte Rei­ni­gungs­in­ter­valle und die Sanie­rung von sani­tä­ren Anla­gen: Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf ver­bes­sert den Pas­sa­gier­kom­fort im Ter­mi­nal und auf den Flug­stei­gen. Dabei ent­spricht die Rei­ni­gungs­leis­tung ins­ge­samt wie­der annä­hernd dem Niveau des bis­her pas­sa­gier­stärks­ten Jah­res 2019.

Gelb, blau, grün, grau: Mehr als 25 Jahre präg­ten die Abfall­trenn­sys­teme mit ihren bun­ten Auf­satz­rin­gen für Wert­stoffe, Papier, Glas und Rest­müll den Flug­ha­fen. Diese nicht mehr zeit­ge­mä­ßen und zu klei­nen Behäl­ter wer­den durch 190 groß­vo­lu­mige Abfall­bo­xen ersetzt. Die bis­he­rige, nicht in allen Fäl­len mach­bare Müll­tren­nung durch Pas­sa­giere ent­fällt. Aus hygie­ni­schem Grün­den waren nur kleine Kor­rek­turg­riffe des Rei­ni­gungs­per­so­nals erlaubt, seit Corona auch das nicht mehr. Oft musste der gesamte Abfall als teu­rer Rest­müll ent­sorgt wer­den. Zukünf­tig sor­tiert, recy­celt und ver­wer­tet ein Ent­sor­gungs­fach­be­trieb das Abfall­ge­misch in einer hoch­mo­der­nen Anlage in ein­zelne Stoff­grup­pen. Die Abfall­be­häl­ter wer­den fle­xi­bel ent­spre­chend des Abfall­auf­kom­mens geleert. Dabei gilt: Der beste Abfall fällt erst gar nicht an. Seit Anfang des Jah­res gilt die gesetz­lich vor­ge­schrie­bene Mehr­weg­pflicht für Gas­tro­no­men. Pas­sa­giere kön­nen ihre Spei­sen und Getränke durch­weg in Mehr­weg­be­hält­nis­sen mitnehmen.

Ein­satz künst­li­cher Intelligenz

Schritt für Schritt wer­den dar­über hin­aus viele sani­täre Anla­gen saniert. Von den 125 für Pas­sa­giere zugäng­li­chen WC-Berei­chen ste­hen allein in den nächs­ten Jah­ren 43 Anla­gen auf der Liste. Ihre Rei­ni­gung wird – wie in ande­ren Berei­chen rund um die Sau­ber­keit des Air­ports – durch einen inten­si­ve­ren Aus­tausch zwi­schen dem Flug­ha­fen und dem Dienst­leis­ter opti­miert, auch die Hilfe von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) ist geplant. Durch die Digi­ta­li­sie­rung der Gebäu­de­aus­las­tung kön­nen zukünf­tig die Rei­ni­gungs­in­ter­valle noch bes­ser an den Bedarf ange­passt wer­den. Für ver­bes­serte Abläufe und mehr Sau­ber­keit wird auch ein erst­mals vor Ort ein­ge­setz­ter Dis­po­nent des Rei­ni­gungs­dienst­leis­ters sorgen.

Die Maß­nah­men gehö­ren zu einem Paket mit über 30 Ein­zel­maß­nah­men unter dem Titel „Off-Block“, mit denen sich der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf gemein­sam mit sei­nen Part­nern auf die kom­mende Rei­se­sai­son vor­be­rei­tet und die Qua­li­tät ver­bes­sert. Die­ses beinhal­tet neben den Maß­nah­men zur Sau­ber­keit unter ande­rem eine Recrui­ting-Initia­tive, einen buch­ba­ren Zeit­slot für die Sicher­heits­kon­trol­len unter dem Namen DUS­gate­way und einen Self Bag Drop-Schalter.