In Düs­sel­dorf-Heerdt soll ein Dirt­bike-Park ent­ste­hen. In einem Betei­li­gungs­ver­fah­ren möchte das Sport­amt der Lan­des­haupt­stadt Vor­schläge zur Gestal­tung des Gelän­des ent­wi­ckeln und sam­meln. Gra­fik: Amt für Kommunikation

 

Inter­es­sierte sind zum Betei­li­gungs­ver­fah­ren am 27. April ins Rhein­blick 741 eingeladen
Moun­tain­bike-Profi Lukas Knopf gibt Tipps zur Gestal­tung des Gelän­des an der Pari­ser Straße

In Düs­sel­dorf-Heerdt soll ein Dirt­bike-Park ent­ste­hen. In einem Betei­li­gungs­ver­fah­ren am Don­ners­tag, 27. April, möchte das Sport­amt der Lan­des­haupt­stadt Vor­schläge zur Gestal­tung des Gelän­des ent­wi­ckeln und sam­meln. Hierzu sind inter­es­sierte Jugend­li­che und Dirt­bike-Fah­rer herz­lich ein­ge­la­den, ihre Ideen ein­zu­brin­gen. Unter­stüt­zung erhal­ten sie dabei von Lukas Knopf, dem bekann­ten Moun­tain­bike-You­Tuber aus Düs­sel­dorfs Part­ner­stadt Chem­nitz, der mit Rat zur Seite ste­hen wird.

Treff­punkt zum Betei­li­gungs­ver­fah­ren ist am 27. April um 17 Uhr im Schwimm­bad Rhein­blick 741. Nach einer kur­zen Ein­füh­rung und Vor­stel­lung der Betei­lig­ten geht es zur Orts­be­sich­ti­gung des Gelän­des. Anschlie­ßend wer­den Wün­sche und Ideen zu Fea­tures, Hin­der­nis­sen und Geo­me­trien wei­ter im Work­shop ver­ar­bei­tet. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

“Die Dirt­bike-Szene in Düs­sel­dorf ist sehr aktiv und braucht einen urba­nen Raum zur Aus­übung ihres Sports”, erläu­tert Britta Zur, Bei­geord­nete für Bür­ger­ser­vice und Sport: “Wir wol­len nun zusam­men mit jugend­li­chen Dirt­bi­ke­rin­nen und Dirt­bi­kern Ideen für das Gelände an der Pari­ser Straße ent­wi­ckeln, denn ohne ihre Betei­li­gung kön­nen wir nicht nach­hal­tig pla­nen und umset­zen. Ich freue mich ins­be­son­dere, dass auch Lukas Knopf als Profi sich ein­bringt und Impulse gibt.”

Die Dirt­bike-Szene hat noch kein aus­ge­wie­se­nes Gelände zur Aus­übung ihres Sports, das ihren Bedürf­nis­sen ent­spricht. Es besteht aber ein Bedarf, dem mit die­ser geeig­ne­ten Flä­che ent­spro­chen wer­den kann. Es soll nun eine Kon­zept­stu­die ent­wi­ckelt wer­den, wie diese Flä­che gestal­tet wer­den soll. Der Sport­aus­schuss hatte hierzu 2022 eine Kon­zept­stu­die beauftragt.

Das mög­li­che Gelände liegt in Heerdt zwi­schen und unter den Brü­cken­zu­fahr­ten und ‑aus­fahr­ten zum Rhein­al­lee­tun­nel an der Pari­ser Straße gegen­über des Schwimm­bads Rhein­blick 741. Sowohl das beauf­tragte Pla­nungs­büro “Schnee­stern” als auch der Ver­ein für Gelän­derad­sport Düs­sel­dorf e.V. — der den Pro­zess beglei­tet — haben das Gelände begut­ach­tet und sich posi­tiv für eine Nut­zung ausgesprochen.
In einem ers­ten Betei­li­gungs­ver­fah­ren wer­den nun Ideen und Vor­schläge erar­bei­tet. Danach erfolgt im Som­mer ein zwei­tes Betei­li­gungs­ver­fah­ren, in dem die dar­aus ent­wi­ckel­ten Pläne vor­ge­stellt werden.

Hin­ter­grund:
Lukas Knopf ist eigent­lich pro­fes­sio­nel­ler Freeride Moun­tain­bi­ker, genau genom­men fährt der gebür­tige Chem­nit­zer alles, was man mit zwei Rädern mehr oder weni­ger fast pro­blem­los fah­ren kann: Dirt­jump, Slo­pe­style, Downhill, Enduro und Freeride. Außer­dem ist der 25-Jäh­rige ein bekann­ter You­Tuber, der in sei­nen Videos vor allem mit sei­nem Hobby und sei­nen Fähig­kei­ten überzeugt.

Die Firma “Schnee­stern” hat über 20 Jahre Erfah­rung in Kon­zep­tion und Bau von Action-Sport-Infra­struk­tu­ren. Dabei ste­hen neben dem Free­style-Win­ter­sport ganz klar der Rad- und Roll­sport im Vor­der­grund. Seit 1999 hat “Schnee­stern” mehr als 500 Action-Sport-Anla­gen und Pro­jekte welt­weit rea­li­siert und über 20.000 Obs­ta­cles für den Action-Sport produziert.