Die Rhein­brü­cken und der Rhein­ufer­tun­nel ste­hen auf dem Pro­gramm der Fahr­rad­Stern­fahrt © ADFC Düsseldorf

 

4.000 Rad­fah­rende wer­den erwartet

Am Sonn­tag, 7. Mai ist die Lan­des­haupt­stadt fest in der Hand der Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer. Der ADFC ver­an­stal­tet tra­di­ti­ons­ge­mäß wie­der seine Fahr­rad­Stern­fahrt NRW. Aus allen Tei­len des Rhein­lan­des und des Ruhr­ge­biets radeln Men­schen nach Düsseldorf.

“Wir erwar­ten über 4.000 Rad­fah­rende”, so Lerke Tyra, Vor­sit­zende des ADFC Düs­sel­dorf. “Unsere ADFC Fahr­rad­Stern­fahrt NRW ist das größte Bike-Event und fin­det immer Anfang Mai statt.”

Die Rad­fah­ren­den wol­len auf die Gefah­ren des Kli­ma­wan­dels auf­merk­sam machen und demons­trie­ren für eine öko­lo­gi­sche Ver­kehrs­wende. “Kli­ma­schutz braucht Ver­kerhrs­wende — und Ver­kehrs­wende braucht Rad­ver­kehr! Der Kli­ma­wan­del gehört zu den größ­ten Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit”, erklärt Lerke Tyra. “Im Pari­ser Abkom­men von 2015 wurde beschlos­sen, alles zu tun, um den Tem­pe­ra­tur­an­stieg auf 1,5‑Grad zu begren­zen. Die­ses Ziel kön­nen wir nur errei­chen, wenn wir die Ener­gie­wende voll­zie­hen und unse­ren Ver­brauch an fos­si­len Brenn­stof­fen mas­siv redu­zie­ren. Dafür brau­chen wir die öko­lo­gi­sche Ver­kehrs­wende, denn der Ver­kehr setzt ein Vier­tel alle CO2-Emis­sio­nen frei.  Des­halb steht die Stern­fahrt 2023 unter dem Motto: 1,5° nur mit uns!”

Der ADFC ruft auf, am 7. Mai mit dem Fahr­rad nach Düs­sel­dorf zu kom­men. “Demons­triert mit uns für ein fahr­rad­freund­li­ches NRW. Damit nicht mor­gen Mil­lio­nen Autos, die mit Ben­zin, Die­sel, Gas und Koh­lestrom fah­ren, unsere Städte ver­stop­fen und wei­ter den Pla­ne­ten auf­hei­zen”, so der ADFC in sei­nem Aufruf.

Über zahl­rei­che “Zubrin­ger” radeln Men­schen stern­för­mig nach Düs­sel­dorf. So star­tet bei­spiels­weise eine Gruppe mor­gens um 7 Uhr in Kleve oder um 8 Uhr in Bonn. Die­sen Zubrin­gern schlie­ßen sich dann immer mehr Rad­fah­rende an.

“Wir tref­fen uns alle um 14.30 Uhr auf dem Johan­nes-Rau-Platz in der Nähe des Land­ta­ges”, infor­miert Lerke Tyra. “Nach einer kur­zen Kund­ge­bung geht es dann mit fami­li­en­freund­li­chem Tempo durch die Düs­sel­dor­fer Innen­stadt. Die Stre­cke führt über zwei Rhein­brü­cken und den Rhein­ufer­tun­nel, der aus­schließ­lich für uns Rad­fah­rende von der Poli­zei frei­ge­ge­ben ist — dar­auf freuen sich alle.”