Bis zu 423 Kräfte der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie der Berufs- und Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr sind über die tol­len Tage im Dienst/Unfallhilfestellen an der Nean­der­kir­che (Bol­ker­straße), im Rat­haus­in­nen­hof (Burg­platz) sowie eine medi­zi­ni­sche Anlauf­stelle am Marktplatz

Wenn andere in Düs­sel­dorf Kar­ne­val fei­ern, sind die Sani­tä­ter der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen, Feu­er­wehr­leute und Not­fall­sa­ni­tä­ter der Berufs­feu­er­wehr in vol­lem Ein­satz. Die Feu­er­wehr hat an den tol­len Tagen täg­lich 196 Kräfte im regu­lä­ren 24-Stun­den-Dienst, die zu den jewei­li­gen Tagen von bis zu 227 Ein­satz­kräf­ten der Feu­er­wehr sowie des Ret­tungs- und Sani­täts­diens­tes unter­stützt wer­den. Es wer­den nur spe­zi­ell aus­ge­bil­dete Feu­er­wehr­füh­rungs­kräfte und Ein­satz­lei­ter mit mehr­jäh­ri­ger Ver­an­stal­tungs­er­fah­rung für die Kar­ne­vals­ak­tio­nen eingesetzt.

Ziel der Feu­er­wehr ist es, dass bei Not­fäl­len schnellst­mög­lich gehol­fen wer­den kann. Daher wer­den an den stark fre­quen­tier­ten Kar­ne­vals­ta­gen “Alt­wei­ber”, Tul­pen­so­nn­tag sowie Rosen­mon­tag ein Viel­zahl an Erst­ver­sor­gungs­trupps in den jewei­li­gen Ver­an­stal­tungs­be­rei­chen ein­ge­setzt, um schnellst­mög­lich medi­zi­ni­sche Erst­maß­nah­men einzuleiten.

Unfall­hil­fe­stel­len in der Altstadt
Alt­wei­ber, 20. Februar, sind zusätz­lich 205 Ret­te­rin­nen und Ret­ter der Feu­er­wehr und der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen (Johan­ni­ter Unfall­hilfe, Mal­te­ser Hilfs­dienst, Deut­sches Rotes Kreuz und Arbei­ter-Sama­ri­ter-Bund), dar­un­ter sechs Ärzte, ein­satz­be­reit. In der Alt­stadt wer­den dafür Unfall­hil­fe­stel­len im Innen­hof der Nean­der­kir­che in der Bol­ker­straße, im Rat­haus­in­nen­hof am Burg­platz sowie eine medi­zi­ni­sche Anlauf­stelle am Markt­platz eingerichtet.

Beim Fami­li­en­kar­ne­val am Sonn­tag, 23. Februar, wer­den im Innen­hof der Nean­der­kir­che in der Bol­ker­straße, im Rat­haus­in­nen­hof am Burg­platz, an der Königs­al­lee Ecke Stein­straße sowie der Rhein­ufer­pro­me­nade Unfall­hil­fe­stel­len errich­tet. Zusätz­lich steht ein Erste-Hilfe-Bereich an der Königsallee/Ecke Stein­straße an der Geschäfts­seite zur Verfügung.

Rosen­mon­tag, 24. Februar, wer­den rund 227 Kräfte (Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen), dar­un­ter auch sechs Ärzte, ent­lang des när­ri­schen Lind­wurms im Ein­satz sein. Im Rat­haus­in­nen­hof am Burg­platz, dem Grab­beplatz, am Graf-Adolf-Platz, dem Hein­rich-Heine-Platz, an der Königsallee/Ecke Stein­straße sowie Königsallee/Ecke Bas­ti­on­straße sind Unfall­hil­fe­stel­len oder Erste-Hilfe-Berei­che ein­ge­rich­tet. In den jewei­li­gen Unfall­hil­fe­stel­len sind Ärzte vor Ort; zusätz­lich wer­den zwei Not­ärzte auf Ein­satz­fahr­zeu­gen für den Ver­an­stal­tungs­be­reich vor­ge­hal­ten. Die Ord­nungs- und Ser­vice­kräfte arbei­ten und ori­en­tie­ren sich bei Ein­satz­la­gen am Ein­satz­plan “Alt­stadt”. Er dient der Sicher­heit von Anwoh­nern, Geschäfts­in­ha­bern, Besu­chern sowie Mit­ar­bei­tern. Der Plan ermög­licht ein geord­ne­tes und abge­stimm­tes Han­deln von Ret­tungs­kräf­ten und Ord­nungs­hü­tern. Für das Ord­nungs­amt sind rund 260 Mit­ar­bei­ter sowie einer pri­va­ten Sicher­heits­firma im Ein­satz und über­neh­men auch die Kon­trol­len im Rah­men der “Aktion scher­ben­freie Alt­stadt”. Dazu erfol­gen an den 16 Zugän­gen zur Alt­stadt Kon­trol­len (siehe auch Mel­dung “Glas­ver­bot in der Alt­stadt an den tol­len Tagen”).

Kar­ne­vals­vor­keh­run­gen im Überblick
Alt­wei­ber, 20. Februar: 

  • Ein zusätz­li­ches Lösch­fahr­zeug mit sechs Ein­satz­kräf­ten an der mobi­len Feuer- und Ret­tungs­wa­che “Johan­nes-Rau-Platz”
  • Sechs zusätz­li­che Füh­rungs­kräfte der Feu­er­wehr für die Veranstaltung
  • Sie­ben zusätz­li­che Feu­er­wehr­leute des Tech­nik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zu­ges der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr zur Führungsunterstützung
  • Funk­ti­ons­er­hö­hung der Feu­er­wehr­leit­stelle um zwei Dis­po­nen­ten und einen Führungsdienst
  • Zwölf zusätz­li­che Ret­tungs­trans­port­wa­gen (RTW)
  • Zwei zusätz­li­che Not­arzt­ein­satz­fahr­zeuge (NEF)
  • Acht zusätz­li­che Kran­ken­trans­port­wa­gen (KTW)
  • Zwei Unfall­hil­fe­stel­len an der Nean­der­kir­che und am Burg­platz (Rat­haus­in­nen­hof)
  • Eine medi­zi­ni­sche Anlauf­stelle am Marktplatz

Sonn­tag, 23. Februar, Familienkarneval:

  • Ein zusätz­li­ches Lösch­fahr­zeug mit sechs Ein­satz­kräf­ten an der mobi­len Feuer- und Ret­tungs­wa­che “Johan­nes-Rau-Platz”
  • Sechs zusätz­li­che Füh­rungs­kräfte der Feu­er­wehr für die Veranstaltung
  • Sie­ben zusätz­li­che Feu­er­wehr­leute des Tech­nik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zu­ges der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr zur Führungsunterstützung
  • Funk­ti­ons­er­hö­hung der Feu­er­wehr­leit­stelle um zwei Dis­po­nen­ten und einen Führungsdienst
  • Elf zusätz­li­che Ret­tungs­trans­port­wa­gen (RTW)
  • Ein zusätz­li­ches Not­arzt­ein­satz­fahr­zeug (NEF)
  • Drei zusätz­li­che Kran­ken­trans­port­wa­gen (KTW)
  • Drei Unfall­hil­fe­stel­len an der Nean­der­kir­che, am Burg­platz im Rat­haus­in­nen­hof sowie an der Rhein­ufer­pro­me­nade Höhe “Alter Hafen” (Schul­straße)
  • Ein Erste-Hilfe-Bereich an der Königsallee/Ecke Stein­straße (Geschäfts­seite)

Rosen­mon­tag, 24. Februar:

  • Eine zusätz­li­che Dreh­lei­ter an der mobi­len Feuer- und Ret­tungs­wa­che am Stadtbrückchen
  • Sechs zusätz­li­che Füh­rungs­kräfte der Feu­er­wehr für die Veranstaltung
  • Fünf zusätz­li­che Feu­er­wehr­leute des Tech­nik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zu­ges der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr zur Führungsunterstützung
  • Funk­ti­ons­er­hö­hung der Feu­er­wehr­leit­stelle um zwei Dis­po­nen­ten und einen Führungsdienst
  • Sechs zusätz­li­che Ret­tungs­trans­port­wa­gen (RTW)
  • Zwei zusätz­li­che Not­arzt­ein­satz­fahr­zeuge (NEF)
  • Sechs zusätz­li­che Kran­ken­trans­port­wa­gen (KTW)
  • Eine zusätz­li­che mobile Ret­tungs­wa­che am Stiftsplatz
  • Drei Unfall­hil­fe­stel­len am Burg­platz im Rat­haus­in­nen­hof, Hein­rich-Heine-Platz und an der Königsallee/Ecke Steinstraße
  • Drei Erste-Hilfe-Berei­che am Grab­beplatz, Graf-Adolf-Platz sowie der Königsallee/Ecke Bastionstraße

Kin­der­sam­mel­stelle im Rathausinnenhof
Sollte bei dem gro­ßen Fei­er­tru­bel mit der Fami­lie ein Kind ver­lo­ren gehen, so bie­tet das Jugend­amt der Stadt Düs­sel­dorf wäh­rend der “tol­len Tage” am Don­ners­tag, Sonn­tag und Mon­tag eine Kin­der­sam­mel­stelle im Rat­haus­in­nen­hof an.

Zudem wird erneut die bun­des­weite Initia­tive, die in der Lan­des­haupt­stadt von der Düs­sel­dor­fer Frau­en­be­ra­tungs­stelle ver­brei­tet wird, durch alle Ein­satz­kräfte von Feu­er­wehr, Ret­tungs- und Sani­täts­dienst unter­stützt. Mit der Frage “Ist Luisa da?” kön­nen sich Frauen an alle Ret­ter wen­den, wenn sie bedrängt oder beläs­tigt wer­den und unkom­pli­ziert Hilfe benötigen.