v.l.n.r. Oberst­leut­nant Mar­cus Wes­se­ler (Lei­ter Gruppe Sport­the­ra­pie nach Ein­satz­schä­di­gung), Stabs­feld­we­bel Den­nis S. (Wett­kämp­fer Team Deutsch­land), Brand­di­rek­tor Cars­ten Hahn (Feu­er­wehr Düs­sel­dorf), Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor Lothar Sand­küh­ler (Lan­des­amt für Aus­bil­dung, Fort­bil­dung und Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten der Poli­zei), Poli­zei­haupt­kom­mis­sa­rin San­dra Wink­ler (Wett­kämp­fe­rin Team Deutsch­land), Poli­zei­kom­mis­sa­rin Ramona Thiem (Wett­kämp­fe­rin Team Deutsch­land), Poli­zei­di­rek­tor Cars­ten Wes­ter­kamp (Bun­des­po­li­zei­aus- und ‑fort­bil­dungs­zen­trum Swis­s­tal), Oberst­leut­nant Chris­tian D. (Pro­jekt­team INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023), Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Frank Lin­den­beck (Wett­kämp­fer Team Deutsch­land), Poli­zei Haupt­kom­mis­sar Axel Buscher (Poli­zei NRW), Poli­zei­rä­tin Gabi Schmidt (Kreis­po­li­zei­be­hörde Vier­sen), Fre­gat­ten­ka­pi­tän Tho­mas Krey (Pro­jekt­team INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023), Bri­ga­de­ge­ne­ral Alfred Mar­stal­ler (Lei­ter Pro­jekt­team INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023) Foto­credit: INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023

 

Vom 9. bis 16. Sep­tem­ber 2023 wer­den die von Boe­ing prä­sen­tier­ten INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 in Deutsch­land unter dem Motto „A HOME FOR RESPECT.“ statt­fin­den. Mit die­sem Motto haben sich die Gast­ge­ber auch ver­pflich­tet, dass die Wett­kämp­fer und Wett­kämp­fe­rin­nen nicht nur Dank — und Aner­ken­nung für ihre Opfer erfah­ren, son­dern auch die Gesell­schaft für die The­men Inklu­sion und den Abbau von Bar­rie­ren im All­tag zu begeis­tern. Erst­ma­lig wer­den in die­sem Jahr Wett­kämp­fer und Wett­kämp­fe­rin­nen der Blau­licht-Orga­ni­sa­tio­nen als Teil des deut­schen Teams mit einer Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung der Invic­tus Games Foun­da­tion an den Wett­kämp­fen teil­neh­men. Ein­ma­lig wer­den zwei Ange­hö­rige der Bun­des­po­li­zei, eine Ver­tre­te­rin der Lan­des­po­li­zei NRW sowie ein Feu­er­wehr­mann aus Düs­sel­dorf an den Invic­tus Games teil­neh­men. Wie die Bun­des­wehr kom­men auch Poli­zei und Feu­er­wehr längst nicht mehr nur im Inland zum Ein­satz. Ver­wun­dung, Ver­let­zung und Erkran­kung gehö­ren bei ihnen auch zum Alltag.

Bri­ga­de­ge­ne­ral Alfred Mar­stal­ler, Pro­jekt­lei­ter INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023: „Deut­sche Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten neh­men seit 2014 an den Invic­tus Games teil. Diese Initia­tive baut auf den posi­ti­ven Wir­kun­gen des eta­blier­ten Sys­tems der Reha­bi­li­ta­tion nach Ein­satz­schä­di­gung in den Streit­kräf­ten auf. Die Erfah­run­gen mit der Kraft des Sports für die indi­vi­du­elle Reha­bi­li­ta­tion, die durch die Bun­des­wehr in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gemacht wur­den, kön­nen nun erst­mals an unsere Blau­licht­or­ga­ni­sa­tio­nen wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Es geht im Kern darum, Men­schen, die im Ein­satz an der Gesell­schaft an Köper oder Seele zu Scha­den gekom­men sind, Aner­ken­nung und Wert­schät­zung zukom­men las­sen und deren Weg durch die Reha­bi­li­ta­tion best­mög­lich zu unterstützen.“

Erfah­rungs­aus­tausch in Düsseldorf
Sind die Ein­satz­ge­biete und die per­sön­li­chen Schick­sals­schläge noch so ver­schie­den, der per­sön­li­che Dienst für die Gesell­schaft ver­eint sie.  Bei einem gemein­sa­men Tref­fen tausch­ten sich die Ver­tre­ter der Bun­des- und Lan­des­po­li­zei, der Düs­sel­dor­fer Feu­er­wehr und der Bun­des­wehr über die unter­schied­li­chen Reha­bi­li­ta­ti­ons­an­sätze aus. Dienst­sport ist bereits eine feste Säule in der Prä­ven­tion. Bei der Düs­sel­dor­fer Feu­er­wehr gibt es zudem Pro­jekte, die den Sport in die Reha­bi­li­ta­ti­ons­an­ge­bote inte­grie­ren. Der Gedanke, dass Sport und Trai­ning den Betrof­fe­nen in ihrem neuen All­tag nach einer Ver­wun­dung, Ver­let­zung oder Erkran­kung eine neue Struk­tur gibt, wird durch die INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 auch bei der Poli­zei und der Feu­er­wehr aufgegriffen.

Sei es für die Ver­ein­ten Natio­nen, die Euro­päi­sche Union oder andere inter­na­tio­nale Orga­ni­sa­tio­nen, die Bun­des­po­li­zei unter­stützt mit 1.800 Beam­ten und Beam­tin­nen welt­weit mit ihrer Exper­tise. Sie schützt dabei nicht nur deut­sche diplo­ma­ti­sche Ver­tre­tun­gen, son­dern berät und unter­stützt beim Auf­bau des Poli­zei­we­sens nach rechts­staat­li­chen Grundsätzen.

Vize­prä­si­dent des Bun­des­po­li­zei­prä­si­di­ums, Peter Bei­der­wie­den: „Seit über 30 Jah­ren enga­gie­ren sich der Bun­des­grenz­schutz bzw. die Bun­des­po­li­zei bei Aus­lands­ein­sät­zen, auch in Kri­sen­ge­bie­ten wie Afgha­ni­stan oder Soma­lia. Gemein­sam mit den Poli­zeien der Län­der und der Bun­des­wehr unter­stützt die Bun­des­po­li­zei die Schaf­fung rechts­staat­li­cher Struk­tu­ren – oft ver­bun­den mit hohen per­sön­li­chen Risi­ken. Es freut uns sehr, dass der Gedanke des gemein­sa­men Wir­kens im Aus­land auch bei den INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 und damit im Inland gelebt wird.“

Ursprüng­lich ist die Auf­gabe der Lan­des­po­li­zei die Wah­rung von Sicher­heit und Ord­nung inner­halb Deutsch­lands. Doch auch Ange­hö­rige der Lan­des­po­li­zei nah­men in den letz­ten 21 Jah­ren immer wie­der auch an Poli­zei­mis­sio­nen im Aus­land teil. Doch ist auch ihr Dienstall­tag in Deutsch­land gefähr­li­cher geworden.

Für Poli­zei­be­am­tin­nen und Poli­zei­be­amte ist neben der medi­zi­ni­schen und sozia­len vor allen Din­gen die beruf­li­che Reha­bi­li­ta­tion von her­aus­ra­gen­der Bedeu­tung. Die Rück­kehr in den akti­ven Dienst ist ein wich­ti­ges Ziel der betrof­fe­nen Per­so­nen. Als eine der ent­sen­den­den Insti­tu­tio­nen beab­sich­tigt die Poli­zei Nord­rhein-West­fa­len, den Blick der Gesell­schaft auf Beam­tin­nen und Beamte, die in Aus­übung ihres Diens­tes ver­letzt wur­den, zu rich­ten und auch auf die­sem Wege ihnen gegen­über Aner­ken­nung und Respekt zu fördern.

San­dra Wink­ler, Poli­zei­haupt­kom­mis­sa­rin in der Kreis­po­li­zei­be­hörde Vier­sen, tritt erst­ma­lig bei den Invic­tus Games für die Poli­zei NRW an. „Meine Benen­nung in das Team der deut­schen Mann­schaft hat in mir große Freude und Glücks­ge­fühle aus­ge­löst. Die Nomi­nie­rung für die Invic­tus Games ist ein Neu­start für die Teil­nahme an sport­li­chen Wett­kämp­fen und bedeu­tet für mich, einen wei­te­ren wich­ti­gen Schritt der Reha­bi­li­ta­tion zu gehen.“ 

Die Feu­er­weh­ren sind eine starke Gemein­schaft und ein ver­läss­li­cher Part­ner für Sicher­heit. Auch im grenz­na­hen euro­päi­schen Aus­land unter­stützt die Feu­er­wehr bspw. bei Erd­be­ben, Wald­brän­den und Überflutungen.

Direk­tor der Feu­er­wehr David von der Lieth, Feu­er­wehr Düs­sel­dorf: „Die Ein­satz­kräfte in Düs­sel­dorf und ganz Deutsch­land leis­ten tag­täg­lich einen wich­ti­gen Bei­trag in unse­rer Gesell­schaft. Sie tre­ten dann ein, wenn es gefähr­lich wird und sich die Men­schen nicht mehr selbst hel­fen kön­nen. Manch­mal erlei­den sie dabei schwere kör­per­li­che und see­li­sche Ver­let­zun­gen. Die Invic­tus Games stel­len die Stärke die­ser Men­schen in den Mit­tel­punkt. Wir sind sehr stolz dar­auf, mit einem Ath­le­ten Teil des deut­schen Teams sein zu dür­fen und damit auch unse­ren Respekt vor all denen, die für unsere Sicher­heit und unsere Frei­heit ein­ste­hen, zu zeigen.”

Über die INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 pre­sen­ted by Boeing:
Die in 2014 durch Prinz Harry, Duke of Sus­sex, initi­ier­ten Invic­tus Games wer­den 2023 erst­mals in Deutsch­land ver­an­stal­tet. Das von der Bun­des­wehr zusam­men mit der Stadt Düs­sel­dorf getra­gene Pro­jekt soll ein ein­zig­ar­ti­ges Fest des Opti­mis­mus und der Inspi­ra­tion wer­den. Eines der wesent­li­chen Ziele die­ses inter­na­tio­na­len Sport­wett­kampfs ist es, den an Psy­che und Kör­per ver­wun­de­ten, ver­letz­ten und erkrank­ten Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten eine grö­ßere Wahr­neh­mung und Aner­ken­nung in der Gesell­schaft zu ver­schaf­fen und deren Weg in der Reha­bi­li­ta­tion zu unter­stüt­zen. Die Ver­an­stal­tung fin­det unter dem Motto „A HOME FOR RESPECT.“ in Düs­sel­dorf statt. Aus­tra­gungs­ort ist die MERKUR SPIEL-ARENA, der angren­zende Sport­park und das Rheinbad.