Bei­geord­nete Miriam Koch, Nor­bert Kamp, Direk­tor Stadt­bü­che­reien, Medi­en­päd­ago­gin Svenja Kers­t­ing und Jan Herr­mann vom Ver­bunt e.V. (v.r.) stell­ten die digi­tale Spray­wand im KAP1 vor,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

 

Graf­fi­tis zum Mit­neh­men im KAP1

Kunst­werke kön­nen sofort aufs eigene Smart­phone geschickt werden/Digitale Wand auch als groß­flä­chi­ger Moni­tor nutzbar

In der Jugend­bi­blio­thek im KAP1, Kon­rad-Ade­nauer-Platz 1, gibt es jetzt eine digi­tale Spray­er­wand. Die Wand, an der man digi­tal Graf­fi­tis sprü­hen kann, wurde im Rah­men der För­de­rung des Digi­tal­pro­gramms “Wis­sens­Wan­del” aus Bun­des­mit­teln realisiert.

Ein­zeln oder in Grup­pen kön­nen Kunst­werke mit digi­ta­len Spray­cans auf die Beton­ober­flä­che gemalt oder gesprüht wer­den. Die gemal­ten Bil­der kön­nen von der Spray­er­wand direkt digi­tal auf das eigene Smart­phone, Tablet oder in die sozia­len Netz­werke gesen­det wer­den. Die digi­tale Wand funk­tio­niert auch als Screen — als groß­flä­chi­ger Moni­tor für Retro-Gam­ing oder eSport-Events.

Miriam Koch, Bei­geord­nete für Kul­tur und Inte­gra­tion: “Die neue digi­tale Wand in der Jugend­bi­blio­thek ist eine inno­va­tive, inter­ak­tive Schnitt­stelle zwi­schen Kunst und Medien. Damit schaf­fen die Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf einen wei­te­ren ein­fa­chen und spie­le­ri­schen Zugang zu digi­ta­ler Tech­nik, mit der sich Kin­der und Jugend­li­che krea­tiv und künst­le­risch aus­pro­bie­ren können.”

In Koope­ra­tion mit Jugend­frei­zeit­ein­rich­tun­gen wer­den Inter­es­sierte zukünf­tig mit Ver­an­stal­tun­gen und Work­shops ermu­tigt, ihre Krea­ti­vi­tät an der digi­ta­len Spray­er­wand aus­zu­pro­bie­ren. Zusam­men mit der “ERGO” wurde ein durch Sprach­steue­rung mode­rier­tes Voice Skill ent­wi­ckelt. Mit die­sem Tool wird zukünf­tig in der Jugend­bi­blio­thek regel­mä­ßig die Ver­an­stal­tung “Spray it – don’t say it” statt­fin­den, bei der in Teams gegen­ein­an­der Begriffe aus ver­schie­dens­ten Kate­go­rien gesprüht und erra­ten werden.

Dr. Nor­bert Kamp, Direk­tor der Stadt­bü­che­reien: “Die­ses Ange­bot einer digi­ta­len Spray­er­wand ist in deut­schen Biblio­the­ken bis­her ein­zig­ar­tig und wir sind glück­lich und ein biss­chen stolz, dass wir die­ses geniale digi­tale Tool den Düs­sel­dor­fer Jugend­li­chen in unse­rer Zen­tral­bi­blio­thek anbie­ten können.”

Bei der Vor­stel­lung der Spray­er­wand am Mitt­woch, 26. Juli, prä­sen­tier­ten Mit­glie­der vom Ver­bunt-Jugend­kunst Ver­ein ihr Kön­nen mit den digi­ta­len Spray­cans. Ver­bunt e.V. setzt sich für Jugend­kunst und Kul­tur in Düs­sel­dorf ein. Jan Herr­mann vom Ver­bunt e.V.: “Durch unsere offene Arbeit im Bereich Jugend­kunst ken­nen wir den gro­ßen Bedarf nach Mög­lich­kei­ten zur krea­ti­ven Selbst­ver­wirk­li­chung. Die digi­tale Graf­fi­ti­wand in der Jugend­bi­blio­thek ist ein tol­les neues Ange­bot, das dau­er­haft und wet­ter­un­ab­hän­gig funktioniert.”

Inter­es­sierte sind herz­lich ein­ge­la­den, die Spray­er­wand im KAP1 selbst aus­zu­pro­bie­ren und sich mit den digi­ta­len Spray­cans künst­le­risch aus­zu­to­ben. Die Wand ist zu den Öff­nungs­zei­ten der Jugend­bi­blio­thek frei zugänglich.

Werbung groß