Nach­dem die Erd- und Wege­ar­bei­ten abge­schlos­sen sind, pflanzt die Stadt auf dem 2.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Areal an der Albert­straße jetzt 123 neue Bäume und 175 Großsträucher,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Auf dem ehe­ma­li­gen Park­platz an der Albert­straße ent­steht seit ver­gan­ge­nem Som­mer eine Grün­an­lage mit dem Cha­rak­ter eines Quartierswäldchens

Der Bau des neuen Pocket­parks in Flin­gern-Süd läuft auf Hoch­tou­ren. Nach­dem die Erd- und Wege­ar­bei­ten abge­schlos­sen sind, pflanzt die Stadt auf dem 2.000 Qua­drat­me­ter gro­ßen Areal an der Albert­straße jetzt 123 neue Bäume und 175 Großsträucher.

Die Stadt setzt dabei auf eine viel­fäl­tige Mischung aus 25 Baum­ar­ten und ‑sor­ten, dar­un­ter Ulmen, Zer­rei­chen, Amber­bäume und ver­schie­dene Kie­fern. Hinzu kom­men zwölf ver­schie­dene Arten und Sor­ten von hei­mi­schen Sträu­chern – zum Bei­spiel Sand­dorn, Feld­ahorn, Roter Hart­rie­gel und Trau­ben­ei­che. Bei der Aus­wahl der Bäume und Sträu­cher hat die Stadt Wert auf kli­ma­an­ge­passte Arten gelegt. Ebenso sorgt die breite Palette an Arten dafür, dass der Pocket­park zu jeder Jah­res­zeit anspre­chend gestal­tet ist – von der Blüte im Früh­jahr, über attrak­tive Herbst­fär­bun­gen bis hin zu immer­grü­nen Gehöl­zen. Die Bäume wer­den mit einem Stamm­um­fang von 18 bis 20 Zen­ti­me­ter dicht im Drei-Meter-Abstand gepflanzt.

Par­al­lel zu den Pflanz­ar­bei­ten lau­fen die Arbei­ten an der Ver­si­cke­rungs­mulde, die – mit Stau­den bepflanzt – künf­tig Regen­was­ser auf­fängt, das nach der Rei­ni­gung durch die belebte Boden­zone unter­ir­disch zu den Bäu­men gelei­tet wird. Dar­auf fol­gen Pflas­ter­ar­bei­ten am Geh­weg. Nach Abschluss der Bau­ar­bei­ten benö­tigt die Bepflan­zung in der neu ent­ste­hen­den öffent­li­chen Grün­an­lage Zeit, um gut und dicht anzu­wach­sen. Vor­aus­sicht­lich im kom­men­den Früh­som­mer steht der Pocket­park den Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fern zum Auf­ent­halt zur Verfügung.

Hin­ter­grund zum Pocketpark
Auf der Flä­che an der Albert­straße ent­steht seit dem ver­gan­ge­nen Som­mer eine öffent­li­che Grün­an­lage mit dem Cha­rak­ter eines Quar­tiers­wäld­chens mit­ten in der Stadt. Dafür hat die Ver­wal­tung einen ehe­ma­li­gen Schot­ter-Park­platz ent­sie­gelt. Ziel ist es, einen Bei­trag zur Kli­ma­an­pas­sung zu leis­ten und gleich­zei­tig einen öko­lo­gisch wert­vol­len Ort zur Erho­lung im urba­nen Raum zu schaf­fen. Der Pocket­park wird als lich­ter Baum­hain gestal­tet. Durch die Anlage führt ein Rund­weg mit Sitz­bän­ken. Zur Bewäs­se­rung der Park­an­lage setzt die Ver­wal­tung auf das Prin­zip der Schwamm­stadt. Das heißt, dass anfal­len­des Regen­was­ser direkt vor Ort für die Bäume genutzt wird. Die Gesamt­kos­ten für den neuen Pocket­park belau­fen sich auf rund eine Mil­lion Euro – geför­dert mit 900.000 Euro aus Mit­teln des Bun­des­pro­gramms “Anpas­sung urba­ner Räume an den Klimawandel”.

 

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