WDR 2 Weih­nachts­wun­der auf dem Gus­taf Gründ­gens Platz in Düs­sel­dorf. Das WDR 2 Mode­ra­ti­ons­team Sabine Hein­rich, Steffi Neu, Tho­mas Bug und Jan Malte And­re­sen Foto: WDR, Tho­mas Brill

Mit einem beein­dru­cken­den Ergeb­nis ging das dies­jäh­rige WDR 2 Weih­nachts­wun­der in Düs­sel­dorf zu Ende. In nur 107 Stun­den wur­den unglaub­li­che 8.224.317 Euro für Pro­jekte zuguns­ten von Müt­tern in Not gesam­melt. Das Mode­ra­ti­ons­team, bestehend aus Sabine Hein­rich, Steffi Neu, Jan Malte And­re­sen und Tho­mas Bug, ver­kün­dete am 20. Dezem­ber 2023 live vor dem Glas­haus in Düs­sel­dorf den fina­len Spendenstand.

Die Freude und Emo­tio­nen waren förm­lich greif­bar, als Steffi Neu das beein­dru­ckende Ergeb­nis kom­men­tierte: “Es ist nicht nur die unfass­bare Summe, die so viel Gutes bewir­ken wird. Es ist ein­fach die große Liebe, die darin steckt und der Zusam­men­halt.” Der stolze und aus­ge­las­sene Moment vor dem Glas­haus wurde von jubeln­den Men­schen beglei­tet, die gemein­sam das Lied “Oh, wie ist das schön!” anstimmten.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler äußerte sich eben­falls zur Bedeu­tung des WDR 2 Weih­nachts­wun­ders für die Stadt: “Das WDR 2 Weih­nachts­wun­der hat für eine ganz beson­dere Stim­mung in der Stadt gesorgt und Men­schen aus ganz NRW in Düs­sel­dorf zusam­men­ge­bracht. Mit beein­dru­cken­den 8,2 Mil­lio­nen Euro Spen­den für Pro­jekte für Müt­ter in Not hat die Aktion ihrem Namen alle Ehre gemacht. Wir sind gerne noch ein­mal Gastgeber.”

Michael Brill, CEO von D.LIVE, zeigte sich tief bewegt von der groß­ar­ti­gen Unter­stüt­zung: “Ges­tern live mit­zu­ver­fol­gen, wie die Spen­den­summe auf den letz­ten Metern immer wei­ter und wei­ter gewach­sen ist, hat uns alle zutiefst berührt. Mehr als 8 Mil­lio­nen Euro sind für Müt­ter in Not zusam­men­ge­kom­men. Wir möch­ten uns bei dem rie­si­gen Enga­ge­ment der Höre­rin­nen und Hörer sowie der Düs­sel­dor­fer bedan­ken, die sich an die­ser groß­ar­ti­gen Spen­den­ak­tion betei­ligt haben. Damit ist ein wah­res Weih­nachts­wun­der entstanden.”

Das WDR 2 Weih­nachts­wun­der hat nicht nur finan­zi­elle Unter­stüt­zung für bedürf­tige Müt­ter bereit­ge­stellt, son­dern auch ein Gefühl von Gemein­schaft und Soli­da­ri­tät in der Stadt ver­stärkt. Die groß­zü­gi­gen Spen­den zei­gen, dass in der Weih­nachts­zeit die Men­schen bereit sind, Gutes zu tun und bedürf­tige Fami­lien zu unterstützen.

Viele bewe­gende Momente 
Vom 16. bis 20. Dezem­ber hatte das WDR 2 Mode­ra­ti­ons­team Tag und Nacht aus dem glä­ser­nen Stu­dio vom Düs­sel­dor­fer Weih­nachts­markt gesen­det und zum Spen­den auf­ge­ru­fen. Zahl­rei­che pro­mi­nente Gäste besuch­ten das Glas­haus: Nico San­tos, Bun­des­tags­prä­si­den­tin Bär­bel Bas, Topic, Star­light Express, Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst, Joa­chim Krol, Flic Flac, Bosse, Bernd Stel­ter, Loi, Mirja Boes, Michael Schulte und viele mehr. Aber nicht nur die Live-Musik fes­selte und begeis­terte das Publi­kum. “Es sind die Gesprä­che, die Momente“, erläu­terte Sabine Hein­rich. „Und nicht nur die gro­ßen“, ergänzte Jan Malte And­re­sen, „wie der Ver­ein, der alte Stra­ßen­bah­nen pflegt und gegen Spen­den zur Rund­fahrt ein­lädt oder der 100 Meter lange Track von bunt­leuch­tend und lie­be­voll geschmück­ten Modell­au­tos, die am Stu­dio vor­bei­tu­ckern. Mich hat der 20-Jäh­rige Ama­deus mit Down-Syn­drom beein­druckt, der gegen Spen­den für Ältere ein­kau­fen gegan­gen ist und anschlie­ßend den WDR 2 Ver­kehrs­ser­vice gele­sen hat — toll.“ Tho­mas Bug erin­nerte an die „atem­be­rau­ben­den Momente, wie bei den Hob­by­sport­lern, die nach 70 Kilo­me­tern Spen­den­lauf unter gro­ßem Jubel auf dem Platz am Glas­haus ein­ge­lau­fen sind“. Beson­ders zu Her­zen gin­gen ihm die blin­den WDR 2 Hörer, die nicht nur gespen­det haben, son­dern auch das Mode­ra­to­ren­team ertas­tet haben, um sie sich nun immer beim Radio­hö­ren vor­stel­len zu kön­nen. Momente, die auch im Non­stop-Video-Live­stream und im Radio gro­ßes Echo erfuh­ren. Unter der Devise „Dein Song hilft“ hatte das Publi­kum vor Ort und am Radio fünf Tage und Nächte die kom­plette Musik­aus­wahl des Sen­ders selbst bestimmt – natür­lich gegen Spenden.