Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und Patric Fedl­meier, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der Pro­vin­zial Ver­si­che­rung (li.), stell­ten das neue “Smart Park & Ride”-Angebot in Düs­sel­dorf Wers­ten vor,©Landeshauptstadt Düs­sel­dorf, Ingo Lammert

 

Mehr als 250 Park­plätze ste­hen in Wers­ten für Pend­ler nach Regis­trie­rung kos­ten­los zur Verfügung

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf star­tet mit der Pro­vin­zial Ver­si­che­rung ein neues “Smart Park & Ride”-Angebot in Düs­sel­dorf Wers­ten. Im Park­haus der Pro­vin­zial kön­nen Pend­ler nach Regis­trie­rung kos­ten­los ihr Fahr­zeug par­ken und von dort aus mit ver­schie­de­nen Stadt­bahn- und Bus­li­nien bequem in die Innen­stadt pendeln.

“Auf dem Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät bis 2035 hat die Stadt­ge­sell­schaft schon viel erreicht. Trotz­dem ist jeder wei­tere Bau­stein wich­tig — mit dem neuen, smar­ten Park & Ride-Ange­bot im Park­haus der Pro­vin­zial ist es uns gelun­gen, vor­han­dene Infra­struk­tur für Pend­le­rin­nen und Pend­ler nutz­bar zu machen. Das wirkt sich res­sour­cen­scho­nend und gleich­zei­tig posi­tiv auf Luft­qua­li­tät sowie umwelt­be­wusste Mobi­li­tät in der Innen­stadt aus”, erläu­tert Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler das Koope­ra­ti­ons­pro­jekt von Lan­des­haupt­stadt und Provinzial.

“Auf­grund unse­rer lang­jäh­ri­gen Ver­bin­dung zur Stadt Düs­sel­dorf ist es der Pro­vin­zial ein Anlie­gen, krea­tive Ansätze zum Kli­ma­schutz zu ent­wi­ckeln. Ab sofort leis­ten wir auf­grund unse­rer guten ÖPNV-Anbin­dung einen Bei­trag zur Wei­ter­ent­wick­lung der Mobi­li­tät der Stadt. Wir wol­len Teil der Lösung sein und sehen die Koope­ra­tion als einen bedeu­ten­den Schritt hin zu einer umwelt­be­wuss­ten und fle­xi­blen Pend­ler­kul­tur”, sagt Patric Fedl­meier, stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­vor­sit­zen­der der Pro­vin­zial Versicherung.

Wie funk­tio­niert das neue P&R‑Angebot?
Die Nut­zer aus umlie­gen­den Städ­ten, wie bei­spiels­weise Solin­gen, Wup­per­tal, Mett­mann oder Hil­den, regis­trie­ren sich ein­ma­lig auf der Inter­net­seite www.duesseldorf-parken.de. Mit weni­gen Klicks sind die not­wen­di­gen Daten, unter ande­rem Anga­ben zum ÖPNV-Abo-Ticket und das Auto­kenn­zei­chen, im Sys­tem ein­ge­ge­ben. Nach rund 30 Minu­ten erhal­ten die Nut­zer einen Bestä­ti­gungs-Link und kön­nen ab dem Zeit­punkt das Fahr­zeug im kom­for­ta­blen Park­haus der Pro­vin­zial in Düs­sel­dorf-Wers­ten par­ken. Durch die Kenn­zei­chen-Erfas­sung via Kamera ist die Zu- und Aus­fahrt jeder­zeit bequem gewährleistet.

Die Stadt­bahn- und Bus­li­nien sind für die P&R‑Nutzer fuß­läu­fig schnell erreicht. An der Hal­te­stelle “Wers­te­ner Dorf­straße” hal­ten die Linien U72, U76 und U79. Sie fah­ren im eige­nen Gleis­bett in zwölf Minu­ten in die Innen­stadt und Alt­stadt. Dar­über hin­aus fah­ren von dort aus die Bus­li­nien 723, 727, 780, 782, 785, 817 und SB50 zu Zie­len in der Innenstadt.

“Mit dem Auto dau­ert die Fahrt in die Innen­stadt je nach Ver­kehrs­lage deut­lich län­ger als mit den Stadt­bahn­li­nien. Durch das neue P&R‑Angebot schafft die Lan­des­haupt­stadt neue Anreize, beim Pen­deln in die Stadt auf den letz­ten Kilo­me­tern auf die Fahr­ten im eige­nen Pkw zu ver­zich­ten. Das ist gut für das Klima, spart Zeit und zusätz­lich Park­ge­büh­ren in der Innen­stadt”, erklärt Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral. Er führt aus: “Zudem ent­las­tet das neue Ange­bot stark genutz­ten P&R‑Plätze im Düs­sel­dor­fer Süden.”

Bis zu 250 P&R‑Fahrzeuge haben tags­über im Pro­vin­zial-Park­haus Platz, an den Wochen­en­den, Fei­er­ta­gen und Frei­tag­abend erhöht sich die Kapa­zi­tät sogar auf bis zu 900 P&R‑Plätze. Die Stadt Düs­sel­dorf über­nimmt bei dem Pilot­pro­jekt mit zwei­jäh­ri­ger Test­phase die Gebüh­ren für bis zu 24 Stun­den Par­ken pro Park­vor­gang. Die Buchungs­platt­form wurde von der städ­ti­schen Toch­ter Con­nec­ted Mobi­lity Düs­sel­dorf ent­wi­ckelt. Das neue P&R‑Angebot ist zudem Bestand­teil der Smart-Par­ken-Stra­te­gie der Lan­des­haupt­stadt, bei der zukünf­tig Park­plätze via App, unter ande­rem auf Super­markt­park­plät­zen, gebucht wer­den können.

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