Voll­chaos am Flug­ha­fen Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Der unan­ge­kün­digte Aus­stand der Beschäf­tig­ten im Luft­si­cher­heits­be­reich führt heute zu erheb­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen des Flug­be­triebs und trifft die Passagiere.

Lars Rede­ligx, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH, erklärt: „Wir ver­ur­tei­len den unan­ge­kün­dig­ten Streik der Gewerk­schaft Verdi in aller Deut­lich­keit. Die­ses Vor­ge­hen zielt bewusst dar­auf ab, unse­ren Flug­ha­fen und unsere Pas­sa­giere zu schä­di­gen. Ihnen wird die Mög­lich­keit genom­men, ihre Rei­se­pläne ent­spre­chend anzu­pas­sen. Verdi kal­ku­liert mit War­te­zei­ten, Ver­spä­tun­gen, annul­lier­ten Flü­gen und gestran­de­ten Fluggästen.

Bei allem Ver­ständ­nis für die Anlie­gen der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter an den Sicher­heits­kon­trol­len: Verdi miss­braucht damit den Düs­sel­dor­fer Air­port als medi­en­wirk­same Bühne. Das liegt nicht im Inter­esse der Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer. Denn der unan­ge­kün­digte Streik trifft nicht nur den Flug­ha­fen und seine Part­ner, son­dern mit den Pas­sa­gie­ren vor allem die Men­schen, die maß­geb­lich zur Siche­rung der Arbeits­plätze am Stand­ort bei­tra­gen. Statt Lösun­gen zu erzie­len, schürt diese Art des Aus­stands Unsi­cher­heit und Unruhe, was die Lage in jeder Hin­sicht ver­schärft. Der unan­ge­kün­digte Streik ist daher nicht nur völ­lig inak­zep­ta­bel, son­dern auch äußerst ver­ant­wor­tungs­los – in einer Zeit, in der sich die gesamte Luft­fahrt­bran­che noch von den Aus­wir­kun­gen ihrer tiefs­ten Krise erholt.

Gemein­sam mit unse­ren Part­nern wer­den wir mit aller Ent­schlos­sen­heit han­deln, um den Flug­be­trieb auf­recht­zu­er­hal­ten und die Belas­tun­gen für unsere Pas­sa­giere so gering wie mög­lich zu halten.“

Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf hält einen Not­be­trieb an den vom Streik betrof­fe­nen Berei­chen in der Flug­gast­kon­trolle, in der Per­so­nal- und Waren­kon­trolle, der Fracht­kon­trolle und in Ser­vice­be­rei­chen auf­recht. Gemein­sam mit sei­nen Part­nern will der Air­port die Aus­wir­kun­gen auf die Pas­sa­giere so weit wie mög­lich begrenzen.

Von den für heute geplan­ten rund 320 Flug­be­we­gun­gen wur­den bis­lang nur wenige Starts und Lan­dun­gen durch die Air­lines annul­liert. Es kommt zu War­te­schlan­gen im Ter­mi­nal, die Abläufe sind jedoch geord­net. Pas­sa­giere müs­sen mit streik­be­ding­ten Ver­zö­ge­run­gen bei den Abflü­gen und wei­te­ren Flug­strei­chun­gen im Laufe des Tages rech­nen. Der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf bit­tet Rei­sende, sich bei ihrer Air­line oder ihrem Rei­se­ver­an­stal­ter über den Sta­tus ihres Flu­ges zu erkun­di­gen und nicht frü­her als drei Stun­den vor dem Flug am Air­port einzutreffen.

 

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