Lars Rede­ligx (rechts), Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung, und Pra­deep Pin­a­katt, Kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer und Arbeits­di­rek­tor der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH. Foto: Flug­ha­fen Düs­sel­dorf / Mike Henning

 

Die Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH hat im Geschäfts­jahr 2023 den wirt­schaft­li­chen Tur­n­around geschafft und erzielt mit rund 24,7 Mil­lio­nen Euro erst­mals seit der Corona-Pan­de­mie wie­der ein posi­ti­ves Ergeb­nis. Das ent­spricht einer Stei­ge­rung von rund 36,6 Mil­lio­nen Euro im Ver­gleich zum Vorjahr.

„Das Jah­res­er­geb­nis ist, ins­be­son­dere unter den anhal­tend schwie­ri­gen Rah­men­be­din­gun­gen, ein gro­ßer Erfolg. Wir ver­dan­ken ihn in ers­ter Linie einer kla­ren Stra­te­gie und der ent­schlos­se­nen Umset­zung durch unsere Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, Füh­rungs­kräfte und Part­ner“, so Lars Rede­ligx, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH. „Das ver­gan­gene Jahr hat uns zugleich darin bestärkt, auch in schwie­ri­gen Zei­ten gezielt zu inves­tie­ren. Ins­be­son­dere die über zehn Mil­lio­nen Euro Inves­ti­tio­nen in unsere Qua­li­täts­of­fen­sive „Off-Block“ waren sehr gut ange­legt. Damit ist es uns gemein­sam gelun­gen, unsere ope­ra­tive Leis­tungs­fä­hig­keit erheb­lich zu stei­gern und das Rei­se­er­leb­nis deut­lich zu ver­bes­sern. Ab Düs­sel­dorf zu flie­gen, war wie­der zuver­läs­sig und hat Spaß gemacht.“

Dank „Off-Block“ konn­ten im ver­gan­ge­nen Jahr 90 Pro­zent der Pas­sa­giere die Sicher­heits­kon­trol­len inner­halb von maxi­mal zehn Minu­ten pas­sie­ren. Das ist der beste Wert seit fünf Jah­ren. Zudem führte die Qua­li­täts­of­fen­sive mit deut­lich ver­bes­ser­ten Abfer­ti­gungs­pro­zes­sen zu einer gestei­ger­ten Pünkt­lich­keits-Per­for­mance des Air­ports. Ende ver­gan­ge­nen Jah­res belegte der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf bei der Pünkt­lich­keit die Spit­zen­po­si­tion unter allen gro­ßen deut­schen Flughäfen.

Die gestie­gene Zufrie­den­heit der Pas­sa­giere spie­gelt sich auch in der Rei­se­lust der Men­schen wider: Der Flug­ha­fen ver­zeich­nete stei­gende Ver­kehrs­zah­len, mit neuen Air­lines und Zie­len sowie eta­blier­ten Flug­ge­sell­schaf­ten, die aus­ge­setzte Stre­cken wie­der auf­nah­men oder Fre­quen­zen auf­stock­ten. Ins­ge­samt begrüßte der Air­port im ver­gan­ge­nen Jahr mit rund 19 Mil­lio­nen Flug­gäs­ten etwa 20 Pro­zent mehr Pas­sa­giere als im Jahr 2022. Über 151.500 Flug­be­we­gun­gen des Jah­res 2023 ent­spre­chen einem Wachs­tum von rund 7,8 Pro­zent im Vor­jah­res­ver­gleich. Beson­ders erfreu­lich: Bei stei­gen­dem Ver­kehr sank die Zahl der ver­spä­te­ten Lan­dun­gen in der Nacht im Jahr 2023 um rund zehn Prozent.

„Den erfolg­rei­chen Weg des letz­ten Jah­res wol­len wir kon­se­quent wei­ter gehen“, so Pra­deep Pin­a­katt, Kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer und Arbeits­di­rek­tor der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH. „Wir bli­cken posi­tiv in die Zukunft und erwar­ten für das lau­fende Jahr ein Ver­kehrs­wachs­tum von circa fünf Pro­zent und erneut einen Gewinn. In 2023 haben wir ein­mal mehr bewie­sen, wel­che Kraft in unse­rem Unter­neh­men steckt. Wir haben die Krise genutzt und uns erfolg­reich neu auf­ge­stellt und aus­ge­rich­tet.“ In 2023 hat der Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen nicht nur ein deut­lich posi­ti­ves Ergeb­nis erzielt, son­dern auch eine Net­to­ent­schul­dung von rund 112 Mil­lio­nen Euro. Rede­ligx und Pin­a­katt beto­nen: „Der Abbau unse­rer Corona-Schul­den wird kon­se­quent fort­ge­setzt. Gleich­zei­tig hilft uns die wei­tere Opti­mie­rung und Digi­ta­li­sie­rung unse­rer Pro­zesse dabei, unsere Pro­duk­ti­vi­tät zu stei­gern. Das eröff­net uns zusätz­li­che Spiel­räume bei der Arbeit an unse­ren stra­te­gi­schen Zie­len: Trotz her­aus­for­dern­der Rah­men­be­din­gun­gen wer­den wir auch in den kom­men­den Jah­ren sehr bewusst in Exzel­lenz, Nach­hal­tig­keit und unsere Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter investieren.“

Auf dem Weg zum exzel­len­ten Flug­ha­fen bei­spiels­weise setzt der Air­port seine Initia­tive „Off-Block“ fort, um Pas­sa­gier­pro­zesse zu ver­bes­sern, Pünkt­lich­keit zu stei­gern und Kun­den­zu­frie­den­heit zu erhö­hen. Auf­bau­end auf den erfolg­rei­chen Maß­nah­men der letz­ten Jahre, in denen der Air­port den CO2-Aus­stoß bereits um rund 80 Pro­zent gegen­über dem Jahr 2010 redu­ziert hat, treibt die Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH wei­tere Maß­nah­men zur Erhö­hung der Nach­hal­tig­keit voran. Dazu zählt zum Bei­spiel der Neu­bau einer Pho­to­vol­ta­ik­an­lage mit einer Leis­tung von über 14 MWPeak. Außer­dem ist der Auf­bau und Betrieb einer Was­ser­stoff­tank­stelle geplant, die eine luft- und land­sei­tig anfahr­bare Ver­sor­gung für Busse, Son­der- und Nutz­fahr­zeuge ermöglicht.

 

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