Blü­hende Kunst­werke Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Der Früh­ling bringt nicht nur blü­hende Land­schaf­ten her­vor, son­dern auch eine unge­wöhn­li­che Ver­bin­dung von Kunst und Natur im Kunst­pa­last. Ab dem heu­ti­gen 12. April bis zum 21. April prä­sen­tiert der Kunst­pa­last eine ein­zig­ar­tige Aus­stel­lung, bei der zehn renom­mierte Florist*innen die Kunst­werke des neu eröff­ne­ten Samm­lungs­rund­gangs mit ihren Blu­men­ar­ran­ge­ments interpretieren.

Die Besucher*innen erwar­tet eine reiz­volle Ver­schmel­zung von duf­ten­den Blü­ten, fri­schem Grün und blü­hen­den Zwei­gen mit den aus­ge­stell­ten Kunst­ob­jek­ten. Die flo­rale Kunst schafft neue poe­ti­sche Räume, die dazu ein­la­den, sowohl die Natur in einem ande­ren Kon­text zu betrach­ten als auch über­ra­schend neue Per­spek­ti­ven auf die Kunst zu entdecken.

Die Flo­ristinnen folg­ten dem Auf­ruf des Kunst­pa­lasts, sich mit der Samm­lung des Hau­ses aus­ein­an­der­zu­set­zen und frei gestal­tete flo­rale Inter­pre­ta­tio­nen zu schaf­fen, die ent­we­der zu den Räu­men oder zu ein­zel­nen Wer­ken pas­sen. Diese krea­tive Frei­heit ermög­lichte es den Künst­lerinnen, ihre indi­vi­du­elle Hand­schrift in die Aus­stel­lung einzubringen.

“Für wenige Tage — dies ist der Natur der Sache geschul­det — blüht und duf­tet es in unse­rer Samm­lung”, erklärt Gene­ral­di­rek­tor Felix Krä­mer. “Die Besucher*innen kön­nen neben den aus­ge­stell­ten Objek­ten auch flo­rale Meis­ter­werke erwar­ten. Denn auch das ist Kunst und ver­dient es, betrach­tet zu wer­den! Es ist für uns eine neue Erfah­rung, echte Blu­men auszustellen.”

Ähn­li­che Aus­stel­lun­gen fin­den jähr­lich in meh­re­ren Museen in den USA statt, dar­un­ter das Saint Louis Art Museum oder das Museum of Fine Arts, Bos­ton. Auch in Europa ist das For­mat bei­spiels­weise im Aar­gauer Kunst­haus eta­bliert. Die Ver­bin­dung von bil­den­der Kunst und Flo­ris­tik zieht Men­schen ins Museum, die bis­lang nicht zum klas­si­schen Publi­kum zähl­ten. Gleich­zei­tig wird die hohe hand­werk­li­che und krea­tive Leis­tung von Florist*innen sicht­bar gemacht und ihnen eine Bühne gebo­ten: Kunst trifft Kunst!

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