Ein beson­de­res Ken­nen­ler­nen: Ste­phan Glare­min (2.v.r.) mit Vale­rie Thieme (l.), Chris­toph Hendrichs-Thieme (m.) und Baby Flo­rian, die bei ihrem Besuch von Sabine Modes vom Eltern­be­suchs­dienst (r.) Söck­chen von Stri­cke­rin Karin Stie­nen erhielten,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Lan­des­haupt­stadt wür­digt Enga­ge­ment von Senio­rin­nen und Senioren

Senio­rin­nen und Senio­ren stri­cken für die Düs­sel­ba­bys: Unter die­sem Motto sind inzwi­schen über 35.000 Söck­chen zusam­men­ge­kom­men, die von den Mit­ar­bei­te­rin­nen des Eltern­be­suchs­diens­tes als Teil eines Will­kom­mens­ge­schenks an Eltern erst­ge­bo­re­ner Kin­der über­reicht wer­den. Zum Dank für ihr Enga­ge­ment wur­den die ehren­amt­li­chen Stri­cke­rin­nen und Stri­cker vom Amt für Sozia­les und Jugend am Diens­tag, 16. April, im Bür­ger­haus Bilk zu einer Kaf­fee­ta­fel empfangen.

Ste­phan Glare­min, Lei­ter des Amtes für Sozia­les und Jugend: “Der Ein­satz der ehren­amt­li­chen Stri­cke­rin­nen und Stri­cker ist ein wun­der­ba­res Sym­bol für das gene­ra­tio­nen­über­grei­fende Mit­ein­an­der in Düs­sel­dorf. Ich freue mich sehr, das Enga­ge­ment und die Krea­ti­vi­tät im Namen der Lan­des­haupt­stadt zu wür­di­gen und unse­ren herz­li­chen Dank auszusprechen.”

Seit zehn Jah­ren stri­cken die Senio­rin­nen und Senio­ren gegen kalte Baby­füß­chen und für warme Her­zen. Mitt­ler­weile sind neben Strick­krei­sen, die etwa in den “zen­tren plus” ver­an­stal­tet wer­den, auch viele ein­zelne Stri­cke­rin­nen und Stri­cker für den Eltern­be­suchs­dienst aktiv. Die per­sön­li­che Geste hat zahl­rei­che beschenkte Eltern gerührt, sodass sie nun eben­falls an der Feier teil­nah­men und sich so direkt bei den Stri­cke­rin­nen und Stri­ckern bedan­ken konnten.

Für Unter­hal­tung sorgte Mund­art­künst­ler Tho­mas Müh­len­bein. Gedankt wurde auch dem Ver­ein Düs­sel­dor­fer WOL­LEn­gel, der Wolle für viele neue Söck­chen mit­ge­bracht hatte.

Der Eltern­be­suchs­dienst freut sich jeder­zeit über wei­tere enga­gierte Stri­cke­rin­nen und Stri­cker. Bei Inter­esse ste­hen die Mit­ar­bei­te­rin­nen unter 0211–8993899 oder elternbesuchsdienst@duesseldorf.de zur Verfügung.

Hin­ter­grund
Durch den Eltern­be­suchs­dienst des Amtes für Sozia­les und Jugend wer­den alle Fami­lien mit erst­ge­bo­re­nen Kin­dern in Düs­sel­dorf will­kom­men gehei­ßen. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen des Eltern­be­suchs­diens­tes stel­len im Rah­men ihres Besu­ches pas­sende Kurse und (Freizeit-)Angebote der Lan­des­haupt­stadt und der freien Trä­ger im ent­spre­chen­den Stadt­teil, aber auch gesamt­städ­tisch vor. Eltern erhal­ten außer­dem Infor­ma­tio­nen zu recht­li­chen, finan­zi­el­len und gesund­heit­li­chen Fra­ge­stel­lun­gen sowie den Mög­lich­kei­ten der Kin­der­be­treu­ung und dem Fami­li­en­na­vi­ga­tor mit sei­nen zahl­rei­chen Ange­bo­ten für Fami­lien. Dar­über hin­aus kön­nen im Gespräch per­sön­li­che Fra­gen und Anlie­gen geäu­ßert wer­den, bei denen die Mit­ar­bei­te­rin­nen unter­stüt­zen und bei Bedarf unbü­ro­kra­tisch an die rich­tige Fach­stelle ver­mit­teln kön­nen. Mit den “Düs­sel­dor­fer Eltern­in­for­ma­tio­nen” für die Alters­gruppe 0 bis 4 Jahre wird den Eltern ein umfas­sen­der Über­blick über alters- und ent­wick­lungs­be­zo­gene The­men rund ums Kind an die Hand gege­ben. Die Besu­che erfol­gen auf frei­wil­li­ger Basis und kön­nen auf Deutsch, aber auch auf Eng­lisch statt­fin­den. Der Fami­li­en­na­vi­ga­tor ist über www.fruehehilfen-online.nrw.de/duesseldorf.suche erreich­bar. Mehr Details zum Eltern­be­suchs­dienst sind unter www.duesseldorf.de/jugendamt/elternbesuchsdienst zu finden.

Als Will­kom­mens­ge­schenk erhal­ten die Eltern vom Eltern­be­suchs­dienst eine hand­li­che Wickel­ta­sche. Neben den selbst­ge­strick­ten Söck­chen sind darin ein mit “Düs­sel­baby” bestick­tes Hals­tuch, ein Gut­schein fürs Baby­schwim­men der Bäder­ge­sell­schaft, ein unka­putt­ba­res Buch “Meine schöns­ten Fin­ger­spiele und Mit­mach­lie­der” mit einem Fin­ger­püpp­chen für die Inter­ak­tion mit dem Kind, eine Baby­zahn­bürste und ein Kin­der­zahn­pass ent­hal­ten. Das Geschenk­pa­ket wird in Koope­ra­tion mit der Werk­statt für ange­passte Arbeit gefer­tigt und verpackt.

 

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