Das digi­ta­les Stadt­mo­dell “Düs­sel­dorf in 3D” wird aktu­ell um wei­tere Funk­tio­nen ergänzt,©Landeshauptstadt Düs­sel­dor­f/­Ver­mes­sungs- und Katasteramt

 

Das Ver­mes­sungs- und Katas­ter­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf unter­stützt mit prä­zi­sen, aktu­el­len und fach­spe­zi­fi­schen Geo­da­ten und Geo­diens­ten zahl­rei­che Akteure aus Ver­wal­tung und Stadt­ge­sell­schaft. Neben dem phy­si­schen Stadt­mo­dell im Rat­haus ent­wi­ckelt das Ver­mes­sungs- und Katas­ter­amt auch das digi­tale 3D-Stadt­mo­dell. Die­ses ist unter www.duesseldorf-in-3d.de erreich­bar und wird der­zeit um neue prak­ti­sche Funk­tio­nen erwei­tert. Dazu zählt unter ande­rem eine Down­load-Funk­tion, so dass 3D-Gebäu­de­mo­delle kos­ten­los bezo­gen wer­den kön­nen und für eigene Pro­jekte genutzt wer­den kön­nen. Außer­dem soll ein kol­la­bo­ra­ti­ves Arbei­ten an ver­schie­de­nen Pro­jek­ten ermög­licht wer­den und wei­tere The­men, wie BIM-Modelle (Buil­ding Infor­ma­tion Mode­ling), Echt­zeit­da­ten und Vir­tu­elle Rea­li­tä­ten ein­ge­bun­den werden.

Ergänzt wird das digi­tale 3D-Stadt­mo­dell durch das phy­si­sche Stadt­mo­dell im Rat­haus, wel­ches mit­hilfe eines beson­de­ren 3D-Druck­ver­fah­rens auf Basis einer Poly­mer-Gips-Schich­tung erstellt wird. Die­ses 3D-Druck­ver­fah­ren bie­tet sich ins­be­son­dere für eine rea­lis­ti­sche Dar­stel­lung von Gebäu­den mit tex­tu­rier­ten Fas­sa­den und Dächern an. Dazu Pla­nungs­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke: “Unser Ver­mes­sungs- und Katas­ter­amt hat ein beein­dru­cken­des Ver­fah­ren eta­bliert, um die Stadt als Digi­ta­len Zwil­ling im 3D-Dru­cker aus­zu­dru­cken und dar­aus ein Modell anzu­fer­ti­gen, in dem man rich­tig arbei­ten kann und seine Stadt der Zukunft nach vorne den­ken kann.”

Durch die stär­kere Ver­knüp­fung aus ana­lo­ger und digi­ta­ler Welt und in Zusam­men­ar­beit mit unter­schied­li­chen Fachäm­tern sol­len wei­tere Anwen­dungs­sze­na­rien, wie zum Bei­spiel Simu­la­tio­nen, Städ­te­bau­li­che Wett­be­werbe und Par­ti­zi­pa­ti­ons­for­mate, erschlos­sen wer­den und sinn­voll wei­ter­ent­wi­ckelt werden.

Das Ziel besteht darin, mit einer ste­ti­gen Aktua­li­sie­rung und Erwei­te­rung die räum­li­che Ent­wick­lung in der Stadt zu ver­ste­hen, zu gestal­ten und erleb­bar zu machen. Damit soll die Grund­lage für ein Digi­ta­les Pla­nen und Bauen geschaf­fen und ein wesent­li­cher Schritt in Rich­tung eines Digi­ta­len Zwil­lings unter­nom­men werden.

Unter ande­rem im Rah­men des RP-Forums in der “Fort­schritts­werk­statt” und par­al­lel auf der polis con­ven­tion 2024 wird ein ers­tes expe­ri­men­tel­les Anwen­dungs­bei­spiel zur Unter­stüt­zung der Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung erprobt. Unter der Über­schrift “Düs­sel­dorf erle­ben 2030” kön­nen Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer ihre Stadt­ent­wick­lungs­ideen in einem ana­lo­gen Stadt­mo­dell model­lie­ren und mit­tels KI-Tech­no­lo­gie in das digi­tale 3D-Stadt­mo­dell über­tra­gen. Alle Inter­es­sier­ten kön­nen ohne tech­ni­sches Fach­wis­sen aus ihren Ideen ein Bild von einer lebens­wer­ten und zukunfts­fä­hi­gen Stadt entwerfen.

 

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