Archiv­bild der Ver­an­stal­tung aus den letz­ten Jah­ren Foto: LOKALBÜRO

 

Am Tag des israe­li­schen Geden­kens am Mon­tag, 6. Mai, wer­den die Namen der Düs­sel­dor­fer Holo­caust-Opfer öffent­lich vorgelesen

Die Jüdi­sche Gemeinde Düs­sel­dorf und die Mahn- und Gedenk­stätte der Lan­des­haupt­stadt erin­nern unter dem Leit­satz “Jeder Mensch hat einen Namen” am Mon­tag, 6. Mai, 15 Uhr, auf dem Mark­platz vor dem Rat­haus an die Düs­sel­dor­fer Opfer der Shoah.

In Israel ist Yom HaSh­oah ein natio­na­ler Gedenk­tag, an dem öffent­lich der sechs Mil­lio­nen ermor­de­ter Juden der Shoah gedacht wird. So auch in Düs­sel­dorf: Jedes Jahr lesen Schü­le­rin­nen und Schü­ler, aber auch Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die ein­zel­nen Namen der Düs­sel­dor­fer Holo­caust-Opfer öffent­lich vor.

Die Namens­liste mit 2.635 Namen basiert auf den his­to­ri­schen For­schun­gen der Mahn- und Gedenk­stätte. Am Mon­tag, 6. Mai, wird Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler Worte des Geden­kens spre­chen und gemein­sam mit wei­te­ren Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fern die Namen ver­le­sen. Zu dem Geden­ken sind alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein­ge­la­den. Männ­li­che Teil­neh­mer wer­den gebe­ten, eine Kopf­be­de­ckung zu tragen.

Hiner­grund
Bis zum Sonn­tag, 5. Mai, läuft die Aktion “Stol­per­steine zum Glän­zen brin­gen”. Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer sind auf­ge­ru­fen, mit­zu­ma­chen und die Stol­per­steine in der Lan­des­haupt­stadt zu rei­ni­gen. Für die Putz­ak­tion wird ledig­lich Mes­sing­po­li­tur aus dem Dro­ge­rie­markt, ein Mikro­fa­ser­tuch, Was­ser zum Rei­ni­gen und ein ein­fa­ches Küchen­tuch zum Abtrock­nen benö­tigt. Es soll­ten keine Metall­bürs­ten oder Topf­schwämme aus Metall genutzt wer­den. Die Steine könn­ten ver­krat­zen. Das eigene Enga­ge­ment kann auf Social Media unter #Stol­per­stei­ne­Düs­sel­dorf und #Jomhashoah2024 geteilt wer­den. Unter www.gedenkstättedüsseldorf.de/stolpersteine kön­nen Inter­es­sierte zudem mehr über die Lebens­ge­schichte von Bea­trice Strauß, Klara Wah­ren­berg, Dago­bert Lubin­ski und vie­len ande­ren erfahren.

 

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