Archiv­bild CC-Prä­si­dent Lothar Hörning.Foto: LOKALBÜRO

 

Das Comi­tee Düsseldorfer Car­ne­val e.V. sieht in der geplan­ten Errich­tung einer Interimsspielstätte für das Opern­haus eine his­to­ri­sche Chance für das Win­ter­brauch­tum. „Wir wol­len als Kar­ne­val unse­ren Bei­trag zu die­ser wich­ti­gen Dis­kus­sion in der Stadt­ge­sell­schaft leis­ten. Hier soll ein neues Gebäude für die Kul­tur ent­ste­hen. Kar­ne­val ist Teil der Kul­tur und Teil einer leben­di­gen Groß­stadt. Gerade aus der Kom­bi­na­tion ver­meint­lich gegensätzlicher Pole wie Kar­ne­val und Oper ver­spre­chen wir uns eine Strahl­kraft und eine krea­tive Rei­bung, die für beide Sei­ten frucht­bar sein kann“, betont CC-Präsident Lothar Hörning.

Die in Rede ste­hende Spielstätte soll nach den Wor­ten des Präsidenten auf eine Nut­zungs­dauer von fünf Jah­ren ange­legt sein. So lange werde es vor­aus­sicht­lich dau­ern, bis das Neue Opern­haus fer­tig ist. Danach könnte die neue Immo­bi­lie ent­we­der mobil wer­den, das heißt, ganz oder in Tei­len einer wei­te­ren Nut­zung zugeführt wer­den, oder das CC könnte das Gebäude übernehmen und in einer eige­nen Betrei­ber­ge­sell­schaft ver­mark­ten, erklärt Hörning.

Damit diese Sze­na­rien möglich wer­den, ist es aus der Sicht des CC sinn­voll, jetzt die Kompetenzträger an einen Tisch zu holen und nach Syn­er­gien zu suchen. „Wir Kar­ne­va­lis­ten sind bereit, uns bereits in einem sehr frühen Sta­dium in die Überlegungen ein­zu­brin­gen“, sagt Vizepräsident Ste­fan Kleinehr, und ergänzt: „Düsseldorf kann eine Halle für ca. 2.000 Besu­cher gut gebrau­chen. Der Bedarf auch außer­halb der Ses­sion ist da.“ Bereits jetzt gebe es erfolg­rei­che Bei­spiele im rhei­ni­schen Kar­ne­val wie die Flüstersitzung des AVDK oder die Ver­an­stal­tung „Frech wie Blech“ in der Ton­halle, die zei­gen, dass es nicht immer der Saal mit lan­gen Tisch­rei­hen sein muss, so Kleinehr.

Aus­ge­hend vom Gedan­ken einer eige­nen Halle, haben die Kar­ne­va­lis­ten schon wei­ter­ge­dacht. Wenn kon­zep­tio­nell Lösungen gefun­den wer­den und damit die Nut­zung gesi­chert ist, las­sen sich nach den Wor­ten von CC-Präsident Hörning auch pri­vat­wirt­schaft­li­che Finan­zie­rungs­mo­delle fin­den, die diese Maß­nahme gar nicht erst zum Risiko für den städtischen Haus­halt wer­den lässt.

 

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