Brand in ein Kiosk in Flin­gern Foto: Patrick Schüller

 

Gemein­same Pres­se­mel­dung der Staats­an­walt­schaft Düs­sel­dorf und der Poli­zei Düsseldorf

Nach dem schwe­ren Brand­ge­sche­hen in dem Wohn­haus in Flin­gern-Nord mit drei getö­te­ten Men­schen sind die Ermitt­lun­gen der Mord­kom­mis­sion “MK Licht­straße” und der Staats­an­walt­schaft wei­ter vor­an­ge­schrit­ten. Es wur­den zahl­rei­che Spu­ren aus­ge­wer­tet und eine Viel­zahl an Zeu­gen ver­nom­men. Zum jet­zi­gen Stand der Ermitt­lun­gen muss davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass der 48 Jahre alte Kiosk­be­trei­ber den nach­ge­wie­se­nen Otto­kraft­stoff in dem Laden­lo­kal aus­ge­bracht und ent­zün­det hat. Dem Anschein nach wurde er selbst von der explo­si­ven Umset­zung des Brand­be­schleu­ni­gers überrascht.

Zur Motiv­lage konn­ten Umstände ermit­telt wer­den, die sich mög­li­cher­weise tat­aus­lö­send aus­ge­wirkt haben. So haben Umfel­der­mitt­lun­gen erge­ben, dass der 48-Jäh­rige im Streit mit eini­gen Anwoh­nern stand. Der von vorn­her­ein befris­tete Ver­trag zur Nut­zung der Kiosk­räum­lich­kei­ten sollte zudem zum Jah­res­ende 2024 aus­lau­fen und war nicht ver­län­gert worden.

Wei­ter­hin lie­gen Erkennt­nisse dazu vor, dass sich der Mann wegen einer psy­chi­schen Erkran­kung in Behand­lung bege­ben hatte.

Die bei dem Brand lebens­ge­fähr­lich ver­letzte Frau befin­det sich nach wie vor in inten­siv­me­di­zi­ni­scher Betreuung.