Das Schwarz­buch “Die öffent­li­che Ver­schwen­dung” 2024/2025 des Bun­des der Steu­er­zah­ler. (Bild: BdSt Deutschland)

 

Der Bund der Steu­er­zah­ler hat in sei­nem Schwarz­buch “Die öffent­li­che Ver­schwen­dung” 2024 ins­ge­samt 100 Fälle von Steu­er­geld­ver­schwen­dung auf­ge­deckt. 16 die­ser Fälle stam­men aus Nord­rhein-West­fa­len, dar­un­ter auch die Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf.

Ein beson­ders auf­fäl­li­ges Bei­spiel ist die Sanie­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Düs­sel­dorf, die deut­lich teu­rer und zeit­lich län­ger aus­fällt als ursprüng­lich geplant. Der Bau- und Lie­gen­schafts­be­trieb des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len (BLB) hatte die Kos­ten zunächst auf knapp 94 Mil­lio­nen Euro geschätzt.

Auf­grund von Bau­ver­zö­ge­run­gen, einem unge­eig­ne­ten Bau­grund, zusätz­li­chen Bau­an­for­de­run­gen, einer neuen Risi­ko­ein­schät­zung und stei­gen­den Neben­kos­ten stie­gen die Aus­ga­ben jedoch auf rund 157 Mil­lio­nen Euro. Ende 2022 lagen die Kos­ten schließ­lich bei 207 Mil­lio­nen Euro, womit das Pro­jekt erheb­lich teu­rer wurde als vorgesehen.