
Symbolbild Polizei © Lokalbüro
Dank des schnellen Handelns eines Wohnungsinhabers konnte in Unterrath ein Einbruch am frühen Sonntagmorgen verhindert werden. Ein 38-jähriger polizeibekannter Mann wurde nach seinem Einbruchsversuch festgenommen und soll heute (Montag, 27. Januar 2025) einem Haftrichter vorgeführt werden.
Tatzeit und Ablauf
Am Sonntag, den 26. Januar 2025, gegen 6 Uhr, bewegte sich der wohnungslose Mann über die Kalkumer Straße in Düsseldorf-Unterrath. Auf der Suche nach einer Gelegenheit zum Einbruch entdeckte er ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss eines Wohnhauses. Der Mann nutzte die Gelegenheit, griff durch das Fenster und verschaffte sich Zugang zur Wohnung.
Allerdings hatte der Einbrecher nicht mit der Aufmerksamkeit der Wohnungsinhaber gerechnet. Durch die verursachten Geräusche geweckt, bemerkte der Bewohner den Einbruch und stellte den Eindringling, als dieser versuchte, das Gebäude wieder zu verlassen. Noch bevor der 38-Jährige fliehen konnte, wurde er im Hauseingang von dem Wohnungsinhaber aufgehalten und der umgehend alarmierten Polizei übergeben.
Ermittlungen und Konsequenzen
Die Polizei war schnell vor Ort und nahm den Tatverdächtigen fest. Die Kriminalwache sicherte Spuren am Tatort, bevor das Einbruchkommissariat die Ermittlungen übernahm. Nach aktuellem Stand konnte festgestellt werden, dass der Mann keine Beute gemacht hat.
Aufgrund der einschlägigen Vorstrafen des polizeibekannten Täters und der Umstände des Einbruchs wird er heute einem Haftrichter vorgeführt.
Polizei warnt vor gekippten Fenstern
In diesem Zusammenhang erinnert die Polizei an die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen. Gekippte Fenster stellen eine Einladung für Einbrecher dar, besonders in Erdgeschosswohnungen. Im Rahmen der Präventionskampagne „Riegel vor!“ werden Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, Fenster und Türen stets geschlossen zu halten und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie abschließbare Fenstergriffe oder Alarmanlagen zu erwägen.
Die Polizei rät: Wer verdächtige Personen oder Situationen bemerkt, sollte nicht zögern, die 110 zu wählen. Jede Aufmerksamkeit kann helfen, Einbrüche zu verhindern.
Weitere Informationen zur Kampagne „Riegel vor!“ finden Sie auf der Website Ihrer örtlichen Polizei.