Von Gabriele Schreckenberg
Ganz Angermund wird zur Bühne – das klingt wie in einer Arena. Schöne Vorstellungen gibt es am Samstag, dem 23. August, zum 1. Angermunder Tag der Kultur, wenn quer durch die Rosenstadt die Bühnen für zahlreiche Akteurinnen und Akteure aufgebaut werden. Die Gäste und Besucher aller Couleur sollen bitte zahlreich kommen – sonst lohnt sich der ganze Aufwand für die kurze Zeit nicht. Denn in nur vier Stunden wird das umfangreiche Programm abgespult.
Angermund beleben
Veranstalter ist der Angermunder Kulturkreis (AKK), der mit dem Vorstand versucht, den Ort mit spannenden Aktionen zu beleben. Und der Erfolg gibt ihm recht: Beinahe jeden Monat gibt es Vorträge, Lesungen, Ausstellungen – gar an der Feier zur 50-jährigen kommunalen Neuordnung im Mai 2025 war der AKK maßgeblich beteiligt.
Und nun hat die Kultur die Hauptrolle:
14 Vereine, Institutionen, Stiftungen und Privatpersonen machen mit, die Bühne mit Leben zu füllen.
Ganz passend beginnt der 1. Angermunder Tag der Kultur um 14 Uhr und endet offiziell um 18 Uhr. Doch ab 19 Uhr steht Livemusik auf dem Programm – im Garten des Bürgerhauses mit Laximi Easwaren & Volker Dorsch sowie Gastronomie.
Schnitzeljagd mit Kultur
Für wirklich jeden ist etwas dabei: Bücher zu Themen über Homo- und Bisexualität in der Lesben- und Schwulenbibliothek, Kunst im Bürgerhaus, Kinderrallye in der Katholischen Pfarrgemeinde, ein Orgelkonzert in der St.-Agnes-Kirche mit Dr. Manuel Krönung, ein „Speed-Dating with a Book“ in der Katholischen Öffentlichen Bücherei, eine Mosaik-Installation vor der Evangelischen Kirchengemeinde, die Ausstellung zur Brauchtumspflege der letzten 100 Jahre mit dem Königssilber und den Rokoko-Damen, eine Hausführung durch das Benediktinerinnen-Kloster an der Angermunder Straße, eine Schreibwerkstatt und „60 Jahre Seniorenstiftung“ – der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt, und alle sind mit am Start.
Auch der Turnverein Angermund, Handwerk & Handel, das Angermunder Musikleben mit der Freude am Chorgesang im neuen Café „Mehr als Brot“, Kunst bei Astrid-Charlotte Wintgens und die Ausstellung von Kanjo Také in der Galerie Erdmann.